WordPress optimieren mit Meta-Tags, Schlagwörtern und Co.
WordPress-Einsteiger könnten Meta-Tags und Tags – also
Schlagwörter – leicht verwechseln. Dabei haben diese sehr
unterschiedliche Funktionen, die Sie als WordPress-Nutzer kennen
sollten. Denn während Meta-Tags nützliche Informationen für Google und andere Suchmaschinen liefern, helfen Schlagwörter in Kombination mit Kategorien Ihren Lesern
dabei, sich zwischen den Beiträgen zurechtzufinden.ber viel
Flexibilität für individuelle Anpassungen und spezielle Bedürfnisse. Das
Hosting-Paket mit eigener Domain und persönlicher E-Mail ist natürlich
dauerhaft inklusive!
WordPress-Meta-Tags: Oft unterschätzt
Meta-Daten sind Informationen über Webseiten sowie über
jeden einzelnen Beitrag. Zu diesen Informationen gehören unter anderem
der Autor, der Titel und eine kurze Beschreibung des Inhalts. Alle diese
Informationen sind sogenannte Meta-Tags. Suchmaschinen nutzen sie, auch
wenn sie dem Leser nicht angezeigt werden. Wichtig für die Suchmaschinenoptimierung sind vor allem die Description und der Title. Diese können theoretisch per Hand in jeden HTML-Code einfügt werden.
Die HTML-Codes für Title und Description
Sind diese Informationen vorhanden, zeigt die Suchmaschine den Titel und die Beschreibung als Suchergebnis an.
Mit einer aussagekräftigen Beschreibung verleiten Sie mehr Leser dazu,
auf Ihre Website zu gehen – und da sie vorher wissen, was sie dort
erwartet, bleiben sie vermutlich auch länger. Title und Description
sorgen jedoch nicht nur für einen ansehnlichen Eintrag in den
Suchergebnissen, sondern sie helfen Google auch dabei, den Inhalt eines
Beitrags zu erfassen und dessen Relevanz für ein bestimmtes Keyword
einzuschätzen. Diese Bewertung hat Einfluss auf das Ranking bei Google.
Investieren Sie also ein wenig Zeit, um für jeden geschriebenen
Beitrag zumindest einen Titel und eine Beschreibung zu verfassen. Bei
einem Blick auf die Ergebnisse einer beliebigen Google-Suche wird jedoch
deutlich, dass viele den Wert der Meta-Tags noch unterschätzen.
Wo kann ich Meta-Tags bei WordPress eingeben?
WordPress bietet standardmäßig nicht die Möglichkeit, diese Meta-Tags hinzuzufügen. Um für jeden geschriebenen Beitrag WordPress-Meta-Tags anzulegen, installiert man am einfachsten ein Plug-in. Dieses zeigt einem dann ein extra Bearbeitungsfenster dafür an. Ein empfehlenswertes Plug-in ist Yoast SEO. Dieses bietet Ihnen viele Funktionen, um Ihre Website für Suchmaschinen zu optimieren – unter anderem blendet es unter jedem Beitrag ein Fenster ein, in dem Title und Description eingegeben werden können. Gleichzeitig zeigt es eine Vorschau an, wie das daraus generierte Suchergebnis bei Google aussieht. Zudem gibt es eine Warnung, wenn Titel oder Beschreibung zu lang sind und abgeschnitten werden würden.
Eingabe von Title und Description mithilfe des Plug-ins Yoast SEO
Schlagwörter und Kategorien sorgen für Ordnung
Wenn davon gesprochen wird, Artikel auf WordPress mit Tags zu versehen, sind damit die Schlagwörter gemeint, die man standardmäßig jedem Beitrag zuweisen kann. Diese dienen der Sortierung und Strukturierung Ihrer Beiträge und sind für Google allenfalls indirekt relevant. Vernünftig eingesetzt bieten Sie Ihren Lesern einen Mehrwert. Selbige werden dadurch länger auf Ihrer WordPress-Website bleiben, was ein positives Signal an die Suchmaschine sendet. Am besten setzen Sie die Tags in Kombinationen mit Kategorien ein, denen Sie die Beiträge zuordnen. Das entsprechende Fenster zum Eintragen und Auswählen von Kategorien und Schlagwörtern erscheint automatisch auf der rechten Seite, wenn Sie einen „Neuen Beitrag erstellen“.
Das Fenster „Neuen Beitrag erstellen“ im WordPress-Adminbereich
Was sind Kategorien und wie verwalte ich sie?
Kategorien stehen in der Hierarchie über Schlagwörtern.
Jeder Beitrag, den Sie auf Ihrer Website schreiben, wird automatisch
einer Standard-Kategorie zugeordnet. Diese kann unter dem Menüpunkt
„Einstellungen > Schreiben“ festgelegt werden. Es ist jedoch ratsam, jeden Beitrag einzeln einer sinnvollen Kategorie zuzuordnen. So behalten nicht nur Sie die Übersicht, auch Ihre Leser finden viel schneller Beiträge, die sie interessieren.
Unter dem Menüpunkt „Beiträge > Kategorien“ können Sie neue
Kategorien erstellen, alte Kategorien bearbeiten und auch löschen. Die Kategorien können Sie hierarchisch anordnen, indem Sie neuen Kategorien Eltern zuweisen. So strukturieren Sie leicht Ihre gesamte Website.
Kategorien bearbeiten im Adminbereich von WordPress
WordPress-Tags für noch mehr Struktur
In gleicher Weise wie die Kategorien erstellen Sie auch die
Schlagwörter unter dem Menüpunkt „Beiträge > Schlagwörter“.
Schlagwörter können Sie jedoch auch direkt beim Bearbeiten des Beitrags eingeben
und zur Schlagwort-Sammlung hinzufügen. Das macht das Taggen zwar
einfacher, sorgt jedoch auch dafür, dass sich schnell eine große Menge
an Schlagwörtern anhäuft.
Ein Beitrag sollte in der Regel nur einer Kategorie zugeordnet werden, ein Beitrag kann jedoch mehrere Schlagwörter
enthalten. Nutzen Sie die WordPress-Tags dazu, Ihre Beiträge
detaillierter in Stichworten zu beschreiben und geben Sie Ihren Lesern
somit die Möglichkeit, interessante Inhalte noch gezielter suchen zu
können. Das gelungene Zusammenspiel von Kategorien und Tags vereinfacht die Navigation auf Ihrem Blog.
Tipps für Tags
Verwenden Sie nicht zu viele Tags pro Artikel, sondern nur wirklich relevante.
Behalten Sie die Gesamtzahl an Tags auf der WordPress-Website im Auge: Ein kleiner Blog kommt in der Regel mit 20 bis 40 Schlagwörtern aus.
Tags sollten kurz sein, aus maximal zwei Wörtern bestehen und so speziell wie möglich formuliert sein.
Sehr häufig genutzte Tags sind eventuell als Kategorie bzw. Unterkategorie sinnvoller.
Tags, die nur bei einem bis drei Artikeln genutzt wurden, sind für das Thema Ihrer Website meist kaum relevant und können daher auch gelöscht werden.
Kontrollieren Sie regelmäßig, dass Sie keine zu ähnlichen Tags oder das gleiche Wort nur mit leicht veränderter Schreibweise nutzen. Fassen Sie solche Begriffe dann zusammen.
Hübsch präsentiert in WordPress-Tag-Clouds
Wenn Sie die Schlagwörter in einer Tag-Cloud präsentieren wollen, können Sie dafür ein vorgefertigtes Widget nutzen. Unter dem Menüpunkt „Design > Widgets“ können Sie die Schlagwörter-Wolke auswählen und wie jedes andere Widget bestimmten Bereichen zuordnen. An der entsprechenden Stelle Ihrer WordPress-Website wird die Tag-Cloud dann später angezeigt.
Die WordPress-Tag-Cloud im Widget-Menü auswählen
Die Standard-Schlagwörter-Wolke können Sie jedoch nicht weiter bearbeiten oder Ihren Vorlieben anpassen. Um umfangreiche Einstellmöglichkeiten bei der WordPress-Tag-Cloud zu haben, müssen Sie ein Plug-in installieren. Es gibt verschiedene Plug-ins, die diese Funktion übernehmen – eines davon ist 2D Tag Cloud.
Mit diesem Plug-in lässt sich die Schlagwörter-Wolke detaillierter
bearbeiten und Sie können verschiedene Farben und Rahmen auswählen und
die Darstellungsart anpassen.
WordPress-Meta-Tags und -Schlagwörter: Fazit
Meta-Tags helfen Google, den Inhalt Ihrer Website zu erkennen – das kann nur gut sein für das Ranking.
Ansehnliche Suchergebnisse mit aussagekräftigem Titel und Beschreibung lotsen mehr Leser auf Ihre Website.
Mit einer gut strukturierten Website mit sinnvollen Kategorien und
Schlagwörtern bleiben diese Leser auch gerne etwas länger.
Auch das registriert Google und bewertet es positiv: Offensichtlich muss es bei Ihnen guten und relevanten Content geben.
Nutzen Sie also Meta-Tags, Kategorien und
Schlagwörter und optimieren Ihre Website für Suchmaschine und Besucher.
9 Sekunden wären Weltrekord – aber nur beim 100-Meter-Lauf. Besucher einer Website springen häufig ab, wenn sie lange warten müssen, bis sich eine Seite aufbaut. Wie schnell eine Website lädt, entscheidet wesentlich darüber, ob ein Nutzer bleibt und beeinflusst damit das Ranking in den Google-Suchergebnissen. Jeder Nutzer, der nach wenigen Sekunden abspringt, ist ein Minuspunkt. Die Suchmaschine erkennt zudem, wenn der sich die Seite sehr langsam lädt , und bewertet das entsprechend negativ. Google selbst empfiehlt 2 Sekunden als Maximalzeit für den Seitenaufbau. Hier lesen Sie, wie Sie WordPress schneller machen und die Performance Ihrer Internetpräsenz verbessern. Dazu sollten Sie:
ein Theme wählen, das schnell lädt
Datenbanken von Ballast befreien
die Größe von Bildern und Grafiken anpassen
Caching aktivieren
den Programmiercode komprimieren
unnötige und zu große Plug-ins entfernen
Speed schlägt Ungeduld
Auf Smartphones und Tablets ist die Ladezeit sogar noch
wichtiger, denn schlechte mobile Internetverbindungen verzögern den
Seitenaufbau ohnehin. Umso wichtiger ist es, dass Sie Ihre Website so weit wie möglich optimieren.
Am besten achten Sie schon beim Erstellen Ihrer WordPress-Website auf
gewisse Standards, denn manche Änderungen lassen sich später nur
umständlich rückgängig machen.
Zuerst: Geschwindigkeit messen
Prüfen Sie zunächst die aktuellen Ladezeiten
Ihrer WordPress-Website mit einem geeigneten Programm. Mit konkreten
Werten vergleichen Sie später besser, was sich verändert und welche
Maßnahme sich wie auswirkt. Hier zwei bekannte Tools, mit denen Sie die
Geschwindigkeit Ihrer Website messen:
Google PageSpeed Insights nimmt eine Bewertung von 0 bis 100 vor und prüft den Ladevorgang auf mobilen Endgeräten. Sie erhalten Tipps, welche Bereiche Sie optimieren sollten, um die Ladegeschwindigkeit Ihrer Website zu erhöhen.
Der Pingdom Website Speed Test gibt neben einer Bewertung auch die Ladezeit in Sekunden an. Das Plug-in stellt Ihnen eine umfangreiche Auswertung
zur Verfügung und lässt Sie genau nachvollziehen, welche Komponenten
Ihrer Web-Präsenz die Ladezeiten negativ beeinflussen. So können Sie
gezielte Maßnahmen ergreifen.
Sobald Sie wissen, wo Sie ansetzen können, helfen folgende Tipps,
WordPress schneller zu machen. Nicht in jedem Fall sind alle Maßnahmen
notwendig. Vor allem mit Tipp 2 und 3 sorgen Sie dauerhaft für einen
guten Page Speed Ihrer WordPress-Website.
1. Ein effizientes Theme wählen
Viele wählen das Theme – also die Designvorlage
für ihre Web-Präsenz – rein nach ästhetischen Kriterien aus. Das kann
sich als Bremsschuh erweisen. Manche Themes (auch „Templates“ genannt)
haben viele Funktionen, die Sie vielleicht gar nicht für Ihre Website
brauchen, oder sie sind womöglich unvorteilhaft programmiert und
verlangsamen dadurch die gesamte Website. Bevor Sie sich auf ein Theme
festlegen, sollten Sie sich mit dessen Vor- und Nachteilen beschäftigen.
Ein nachträglicher Wechsel kostet zwar etwas Zeit, kann bei schlechten
Ladewerten aber notwendig sein. Auch die Testversionen der Themes lassen
sich mit den oben genannten Tools auf ihre Schnelligkeit prüfen.
2. Frühjahrsputz der Datenbank
WordPress speichert mehrere Versionen von jedem angelegten Beitrag ab, sowie viele andere Daten, die Sie eigentlich nicht (mehr) brauchen. So häuft sich mit der Zeit viel Ballast in der Datenbank an und belegt Speicherplatz. Mit Plug-ins wie WP-Optimize schaffen Sie wieder Platz und legen auf Wunsch fest, dass regelmäßig überflüssige Daten gelöscht werden, damit dauerhaft Ordnung herrscht.
Damit Ihr WordPress zukünftig nicht mehr unnötig viele
Sicherungskopien („Revisionen“) anlegt, die die Ladezeiten in die Höhe
treiben, können Sie folgenden Befehl in die Datei wp-config.php einfügen: define( ‚WP_POST_REVISIONS‘, 3 );. Die Zahl bestimmt die Anzahl der Revisionen und kann beliebig verändert werden.
3. Die Größe der Bilder optimieren
Bilder und Grafiken bereichern jede Website. Doch
Grafikdateien belegen auch den meisten Speicherplatz – oft viel mehr als
nötig. Hier schlummert Potenzial, um Ladezeiten zu verkürzen und
WordPress schneller zu machen. Auf Computer- und Smartphone-Bildschirmen
brauchen Bilder und Grafiken meist keine hohe Auflösung, um ausreichend
scharf und groß dargestellt zu werden.
Mit Bildbearbeitungsprogrammen verkleinern Sie Bilder und Grafiken vor dem Hochladen
auf die notwendige Größe. Manche dieser Programme erfragen beim
Speichern die gewünschte Bildqualität. Für Darstellungen im Web genügen
meist 60 bis 80 Prozent.
Noch einfacher geht es zum Beispiel mit dem Plug-in WP Smush. Es komprimiert die Bilddateien beim Hochladen und kann Bilder auch nachträglich verkleinern.
Selbst wenn Sie einen Foto-Blog betreiben und
Bilder sehr groß und hochauflösend darstellen möchten, können Sie den
ersten Aufruf Ihrer Website beschleunigen: Das Plug-in Crazy Lazy sorgt dafür, dass die Bilder erst beim Scrollen auf der Seite nach und nach geladen werden.
4. Nutzen Sie Caching
Beim sogenannten Caching werden einige Inhalte Ihrer Website
im Browser des Nutzers gespeichert und können beim nächsten Besuch schnell wieder abgerufen
werden. Dadurch muss nicht jedes Mal die gesamte Homepage geladen
werden; das wirkt sich in der Regel spürbar auf die Geschwindigkeit aus.
Auch hierfür gibt es verschiedene Plug-ins, zum Beispiel diese beiden:
Cache Enabler lässt sich einfach bedienen und benötigt nur wenige Einstellungen.
W3 Total Cache bietet sehr viele Optionen und kann Websites deutlich schneller machen – es eignet sich jedoch eher für erfahrene Anwender.
5. Den Programmcode optimieren
Der Programmcode Ihrer Website kann mit der Zeit sehr
umfangreich werden und ist nicht immer optimiert. Schon unnötige
Leerzeichen ziehen ihn in die Länge. Keine Sorge: Sie müssen nicht
Informatik studieren, um Ordnung zu schaffen, denn auch hierfür gibt es
praktische Plug-ins. Autoptimize
fasst zum Beispiel automatisch HTML-, CSS- und JavaScript-Codes
zusammen und komprimiert überall, wo es möglich ist, um WordPress
schneller zu machen.
6. Nicht zu viele Plug-ins nutzen
Plug-ins bieten viele praktische Funktionen, doch zu viele
oder zu große Plug-ins machen Ihre WordPress-Website langsam und träge. Weniger ist mehr!
Haben Sie Erweiterungen mit vielen Funktionen, von denen Sie nur wenige
brauchen, suchen Sie besser nach einer Alternative, die sich auf die
gewünschte Funktion beschränkt.
Auch deaktivierte Plug-ins beanspruchen Speicherplatz
und verbrauchen ggf. weitere System-Ressourcen. Einige Plug-ins bauen
auch im Schlummerzustand eine Verbindung nach außen auf und bremsen die
Performance Ihrer Website. Prüfen Sie die Liste installierter Plug-ins
und löschen Sie alle, die Sie nicht mehr brauchen. Das gilt ebenso für
die hier beschriebenen Analyse- und Beschleunigungs-Tools.
Rufen Sie dazu die Plug-in-Übersicht über „Plugins“ und
„Installierte Plugins“ auf und setzen Sie ein Häkchen bei den
Erweiterungen, die Sie entfernen möchten. Im Drop-down-Menü „Aktion
wählen“ befindet sich die Funktion „Löschen“. Mit einem Klick auf den
Button „Übernehmen“ entfernen Sie die Plug-ins rückstandslos.
Für einen besseren Überblick, wie groß welche
Erweiterung ist und wie diese die Ladezeiten Ihrer WordPress-Website
beeinflusst, eignete sich in der Vergangenheit das Plug-in P3
(„Plugin Performance Profiler“) besonders gut. Leider ist dieses
Plug-in inkompatibel mit PHP 7 und sollte deshalb nicht mehr verwendet
werden. Die folgenden PHP-7-kompatiblen Plug-ins sind gute Alternativen,
unterscheiden sich jedoch stark im Funktionsumfang.
Es muss nicht immer ein Plug-in sein! Dank praktischer
Workarounds sind viele Plug-ins überflüssig: Code-Schnipsel und
WordPress-Bordmittel erledigen viele Aufgaben genauso gut. Nachfolgend
einige Beispiele.
Ein individuelles WordPress-Login erstellen
Sie nutzen WordPress für eine Firmen-Website? Dann sollten Sie den Login- und Admin-Bereich dem Corporate Design Ihres Unternehmens anpassen – zum Beispiel, indem Sie das WordPress-Logo durch Ihr Firmen-Logo ersetzen. Plug-ins wie Login erledigen diesen Job zwar für Sie, doch geht’s auch ohne – mithilfe weniger Zeilen Code. Doch dabei ist Vorsicht geboten! Viele Ratgeber benennen dies nicht explizit, denn für Programmierer ist es meist selbstverständlich – wir weisen deshalb ausdrücklich darauf hin:
Nutzen Sie besser nie den WordPress-eigenen CSS-Editor (im Admin-Bereich unter Design und Editor zu finden), um die sensible Datei functions.phpdirekt zu bearbeiten,
denn diese ist das Herz Ihres Themes, also der Designvorlage Ihrer
WordPress-Website. Nehmen Sie direkt online im Backend eine fehlerhafte
Änderung der functions.php vor, „streikt“ schlimmstenfalls die
ganze Datei und Ihre Website ist nicht mehr erreichbar. Ein fehlendes
Semikolon reicht bereits aus, damit Sie als Admin ausgesperrt sind und nicht mehr über den Browser ins Backend zurückgelangen.
Der Weg zur Wiederherstellung führt dann über ein FTP-Programm, mit dessen Hilfe Sie eine Verbindung zum Web-Hosting-Speicher aufbauen, sowie über eine Neuinstallation des Themes.
Um derartige Folgen zu vermeiden, nutzen Sie besser von Beginn an ein
FTP-Programm (wir empfehlen das kostenfreie „Filezilla“) und erstellen
darüber zunächst ein Backup Ihrer Website, das Sie lokal und/oder in Ihrem Webspace speichern. So stellen Sie bei fehlerhafter Bearbeitung der functions.php den vorherigen Zustand im Handumdrehen wieder her. Im FTP-Programm machen Sie per Mausklick auch einzelne Arbeitsschritte rückgängig.
Ändern Sie das Login-Logo, indem Sie folgenden Code in die functions.php Ihres Themes hineinkopieren:
[code language="css"] /** changing default wordpress login logo */
function my_custom_login_logo() {
echo‚<style type="text/css">
h1 a { background-image:url(/wp-content/…) !important; }
</style>‘';
}
add_action(‚login_head‘, ‚my_custom_login_logo‘);
[/code]
Ersetzen Sie „/wp-content/…“ durch den Pfad zu
der gewünschten Bilddatei, damit fortan Ihr eigenes Logo auf der
WordPress-Login-Seite erscheint. Genauso leicht passen Sie bei Bedarf
mit wenigen Codezeilen weitere Designelemente an, beispielsweise das
Logo in Ihrem WordPress-Dashboard. Die WordPress-Community stellt auch
hierfür im Netz viele ausführliche Anleitungen zur Verfügung.
Fehlerhafte Links auch ohne Plug-in finden
Plug-ins, die ständig im Hintergrund laufen und Scans
durchführen, können WordPress langsam machen. Ein Beispiel ist der Broken Link Checker
– ein sehr nützliches Tool, das alle internen Links Ihrer Website
überwacht und kontrolliert, ob diese ins Leere führen. Die permanente
Überwachung zehrt jedoch an den Ressourcen.
Die Lösung ist auch hier recht simpel: Verzichten Sie auf das Plug-in und nutzen Sie stattdessen die Google Search Console
– als Webmaster sollten Sie ohnehin einen Account dort haben. Die
Search Console informiert Sie per ausführlichem Crawling-Fehlerbericht
über Website- und URL-Fehler – und damit über fehlerhafte Links, denen
der Crawler nicht folgen konnte (Crawler sind Programme, die von
Suchmaschinen u. a. zur Indexierung von Websites eingesetzt werden).
Fehlerhafte Links sollten Sie je nach Typ bearbeiten und behobene Fehler
anschließend als „korrigiert“ markieren.
Bildergalerien ohne Plug-ins erstellen
Bilder werten jeden Beitrag auf. Mit dem beliebten Plug-in NextGEN Gallery
erstellen Sie aufwendige Galerien, doch die Erweiterung ist auch als
Ressourcenkiller bekannt. Wenn Sie auf eine opulente Bildpräsentation
verzichten können, begnügen Sie sich einfach mit den Möglichkeiten, die WordPress an Bord hat:
Klicken Sie in der Bearbeiten-Ansicht der Seite, auf der Sie die
Galerie einfügen möchten, auf „Dateien hinzufügen“ und wählen Sie die
Bilder aus, die Sie anzeigen lassen möchten – entweder über den Tab
„Mediathek“ oder über „Dateien hochladen“. Klicken Sie nun auf „Galerie
erstellen“ und danach auf „Neue Galerie erstellen“. Anschließend legen
Sie die Reihenfolge der Bilder, die Anzahl der Spalten oder die Größe
der Bilder fest. Mit einem Klick auf den Button „Galerie einfügen“
binden Sie das Element auf Ihrer Seite ein – ganz ohne Plug-in.
Unsere Beispiele zeigen: Oft geht es auch ohne Plug-ins. Im Netz finden Sie viele weitere Lösungen, mit denen Sie die Funktionen von WordPress erweitern, ohne Plug-ins zu installieren.
Die Top-WordPress-Plug-ins zum Optimieren Ihrer Website
Bei der Arbeit mit WordPress gibt es so einige Helferlein und Tricks, die einem diverse Aufgaben erleichtern. Dazu zählen auch Plug-ins. Niemand, der mit WordPress arbeitet, wird lange ohne sie auskommen. Die große Auswahl an kleinen Zusatzpaketen ermöglicht es jedem, seine Website ganz nach Wunsch zu individualisieren. Doch die Plug-ins erlauben nicht nur eine fast grenzenlose Gestaltung der Website, sondern erhöhen auch die Sicherheit und helfen dabei, das Ranking bei Google zu verbessern. Für jede Aufgabe gibt es eine Vielzahl an Plug-ins – sowohl kostenlose als auch WordPress-Premium-Plug-ins. Bei Letzteren können die Preise stark variieren. Achten Sie bei Ihrer Auswahl darauf, dass die Plug-ins regelmäßig aktualisiert werden und von anderen Nutzern positiv bewertet wurden. So vermeiden Sie Sicherheitslücken auf Ihrer Website.
Mit Plug-ins können Sie jeden erdenklichen Bereich Ihrer Website
ein Stückchen verbessern. Unsere Auswahl an Top-WordPress-Plug-ins gibt
Ihnen einen guten Eindruck von den vielfältigen Möglichkeiten, die Ihnen
diese kleinen Erweiterungen bieten.
1. Sicherheits-Plug-ins
Safety First – das gilt auch für WordPress-Websites. Es
gibt eine Vielzahl an Sicherheits-Plug-ins, und gerade bei diesen
sollten Website-Betreiber auf Aktualität und die Kundenbewertungen
achten. Ein seit langem sehr beliebtes und zuverlässiges Plug-in ist iThemes Security. Diese All-in-one-Lösung verfügt über einen großen Funktionsumfang und erlaubt wichtige Sicherheitseinstellungen.
Wem es nie sicher genug sein kann, der entscheidet sich für die
Pro-Version. Aber bereits das Basis-Plug-in erhöht den Schutz Ihrer
Website und Ihrer Daten deutlich.
2. SEO-Plug-ins
Im World Wide Web ist es entscheidend, dass die eigene Homepage auch von interessierten Nutzern gefunden wird. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Sie sich mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung auseinandersetzen. Dazu gehören unter anderem das Vermeiden von doppeltem Content auf der Website (Duplicate Content), das Erstellen von Metadaten für die Anzeige der Suchergebnisse bei Google, das Einrichten einer robots.txt-Datei sowie stets die Berücksichtigung der Lesefreundlichkeit. Um sich dabei die Arbeit zu erleichtern, Zeit zu sparen und keine wichtigen Punkte zu vergessen, sind WordPress-SEO-Plug-ins nützliche Helfer. Yoast SEO ist in diesem Bereich einer der Spitzenreiter unter den WP-Plug-ins. Das Plug-in gibt Tipps, fügt Schaltflächen hinzu und führt Ihnen mit übersichtlichen Listen und einem Ampelsystem vor Augen, wo noch Optimierungsbedarf besteht.
3. Editor-Plug-ins
WordPress ist generell ein sehr nutzerfreundliches CMS,
und mit ein wenig Übung lassen sich im Nu Beiträge erstellen. Für den
Fall, dass Sie sich nach noch mehr Funktionen und Gestaltungsmöglichkeiten
sehnen, können Sie diese ganz leicht mit passenden Editor-Plug-ins
hinzufügen. Im Bereich WordPress-Plug-ins gibt es tatsächlich kaum
etwas, das- es noch nicht gibt.
Sie wünschen sich mehr Schaltflächen, beispielsweise zum
Hervorheben von einzelnen Wörtern, um sich Formatierungszeichen
(beispielsweise Leerzeichen) anzeigen zu lassen oder benötigen eine
Option zum Suchen und Ersetzen? Viele solcher aus anderen
Text-Bearbeitungsprogrammen bekannten Funktionen fügt das Plug-in TinyMCE Advanced im WordPress Editor hinzu.
Weitere empfehlenswerte WordPress-Editor-Plug-ins sind Lightbox-Plug-ins, mit denen Sie zum Beispiel Bilder optimal präsentieren. Falls Sie häufiger Tabellen erstellen wollen, lohnt sich dafür ebenfalls ein eigenes Plug-in wie TablePress, das ihnen viel Arbeit abnimmt.
4. Social-Media-Plug-ins
Buttons zu verschiedenen Social-Media-Kanälen sind
mittlerweile auf fast jeder Website zu finden – und das aus gutem Grund.
Denn mit den kleinen Schaltflächen geben Sie Ihren Nutzern die
Möglichkeit, schnell zu Ihren anderen Internetauftritten zu gelangen.
Zudem können die Leser einen für sie interessanten Artikel problemlos
mit Bekannten und Freunden teilen. So erhöht sich die Reichweite Ihrer Beiträge mitunter erheblich und Sie gewinnen neue Leser.
Die Vielfalt an WordPress-Facebook-Plug-ins oder Plug-ins, die gleich mehrere soziale Netzwerke abdecken, ist riesig. Social Media Feather
ist kostenlos, leicht zu bedienen und bietet die wichtigsten
Funktionen. Für alle, die ein bisschen mehr wollen, eignet sich das
Plug-in Super Socializer: Es ist ebenfalls kostenlos, bietet aber deutlich mehr Funktionen mit Social Media Feather.
5. Forum-Plug-ins
Sie wollen auf Ihrem Blog oder Ihrer Homepage mit Besuchern ins Gespräch kommen?
Dann müssen Sie diesen auch ermöglichen, ihre Meinung zu äußern.
WordPress hat eine integrierte Kommentarfunktion, dank der Ihre Leser
etwas unter Beiträge schreiben können. Allerdings ist diese sehr einfach
gestrickt. Für mehr Möglichkeiten oder gar die Integration eines
vollwertigen Forums sorgen in WordPress Forum-Plug-ins. Beispielsweise bbPress, mit dem unter anderem Threads erstellt und übersichtlich sortiert werden können.
Wenn Sie noch einen Schritt weiter gehen wollen, sollten Sie sich BuddyPress
ansehen. Mit diesem Community-Plug-in können sich Ihre Leser
untereinander vernetzen, eigene Profile anlegen, Gruppen gründen und
einander private Nachrichten schreiben. Bevor Sie jedoch ein eigenes
kleines soziales Netzwerk aufbauen, sollte Sie sich mit den rechtlichen
Aspekten auseinandersetzen:
Beleidigende Kommentare oder rechtswidrige Beiträge müssen Sie
löschen – eine regelmäßige Pflege des Forums ist daher unerlässlich.
Sie müssen die Daten, die Nutzer zur
Registrierung eingeben, schützen und dürfen diese nicht beliebig
verwenden, zum Beispiel zum unerlaubten Versenden eines Newsletters an
sämtliche User.
Sie müssen Nutzungsbedingungen festlegen und diese gut sichtbar auf der Website integrieren.
6. Mobile-Plug-ins
Die Sinnhaftigkeit einer vernünftigen mobilen Ansicht
einer Website wird vermutlich niemand anzweifeln. Aus diesem Grund gibt
es eine Vielzahl an Themes, die responsive sind und die Website
automatisch für die Anzeige auf mobilen Geräten wie Smartphones und
Tablets optimieren. Sollten Sie an Ihrem Template hängen, dieses aber
nicht responsive sein, kommen Sie aber auch auf anderen Wegen zum Ziel.
Um zu überprüfen, wie Ihre Website auf verschiedenen Geräten angezeigt
wird, können Sie beispielsweise direkt bei Google oder über das Responsive Check Center verschiedene Anzeigen testen.
Ein nützliches Plug-in zur Mobile-Optimierung heißt WP Mobile Edition,
ist vollkommen kostenlos und bietet als eines der wenigen
WordPress-Mobile-Plug-ins die Möglichkeit, Werbung auf der mobilen Site
zu integrieren. Ein Allround-Talent unter den Mobile-Plug-ins ist
hingegen Jetpack. Es verschlankt die Homepage für die mobile Ansicht, verkürzt Ladezeiten für Bilder und hat zudem die Besucherzahlen im Blick.
Groß im Kommen sind seit einiger Zeit Accelerated Mobile Pages (AMP). Sie bestehen aus einem speziellen HTML-Code und erlauben eine mobile Ansicht mit optimaler Performance samt sehr kurzer Ladezeiten. Das Ganze können Sie mit dem Plug-in AMP for WP ganz unkompliziert ausprobieren. Wie bei eigentlich allen Plug-ins sollten Sie jedoch vor allem bei solchen, die umfangreich in die Struktur und das Design der Website eingreifen, vor der Installation ein Back-up erstellen und sichern.
7. Optimization-Plug-ins
Mit der Zeit sammelt sich einiges in der WordPress-Datenbank an. So speichert WordPress mehrere Versionen jedes Beitrags ab, die unnötigerweise auch nach Veröffentlichung des Artikels allesamt erhalten bleiben. Dasselbe trifft auf genehmigte Kommentare und alle Daten im Papierkorb zu. WP-Optimize ist ein hilfreiches Programm, mit dem Sie Ihre Website ordentlich aufräumen können. Zudem können Sie einstellen, dass regelmäßig unnötige Daten entfernt werden. Da eine vollgestopfte Datenbank die Ladegeschwindigkeit der Seite auf Dauer stark beeinflussen kann, ist es ratsam, Ordnung zu halten.
8. Search-Plug-ins
Zu den Standard-Widgets von WordPress gehört ein Suchfeld, das man auf der Website platzieren kann. Jedoch hat die WordPress-Suche einige Schwächen: Zum Beispiel kann man sie weder erweitern noch Einstellungen vornehmen. Sie sucht ausschließlich im Titel und im Inhalt der Beiträge und gibt die Ergebnisse sortiert nach Veröffentlichungsdatum aus.
Gerade bei umfangreichen Websites mit vielen Unterseiten ist eine
Suchfunktion ein Service, den Nutzer zu schätzen wissen. Mit dem Plug-in
Ajax Search Lite
können Sie genau einstellen, wo auf der Site gesucht werden soll: Neben
dem Titel und den Beiträgen beispielsweise auch in den Schlagwörtern
oder Kommentaren. Wenn Sie großen Wert auf eine Sortierung der
Ergebnisse nach Relevanz legen, ist Relevanssi
das WordPress-Search-Plug-in der Wahl für sie. Denn Sie legen fest,
welche Gewichtung dabei unter anderem der Titel oder die Schlagwörter
haben sollen. Außerdem können die Nutzer mithilfe von Filtern ihre
Ergebnisse weiter passgenau einschränken.
9. Umfrage-Plug-ins
Umfragen (engl. Polls) sind eine weitere Möglichkeit, mit Ihren Lesern in Kontakt zu treten und eine Diskussion anzuregen. Sie erfahren, wie die Stimmung Ihrer Leserschaft
zu einem bestimmten Thema aussieht und erhalten zudem Inspiration für
weitere Inhalte in zukünftigen Beiträgen. Wenn Sie die Ergebnisse
außerdem veröffentlichen und beispielsweise grafisch aufbereiten,
ergeben sich durch die Teilnehmer vermutlich weitere spannende
Diskussionen in den Kommentaren.
In WordPress sind Umfragen mithilfe eines passenden Plug-ins in kurzer Zeit erstellt. WP-Polls
ist ein einfaches, kostenfreies Plug-in, das alle wichtigen Funktionen
beinhaltet – aber auch nicht mehr. Wollen Sie die Ergebnisse ohne viel
Eigenarbeit hübsch präsentieren, ist YOP Poll
ein guter Kandidat. Nicht nur die übersichtliche Präsentation der
letzten Umfragen ist möglich, sondern auch das Einrichten einer
Archiv-Seite für alle vergangenen Umfragen.
10. Menü-Plug-ins
Das Design des Menüs steht bei Website-Betreibern
vermutlich nicht ganz oben auf der Prioritäten-Liste. Schließlich ist es
in der Regel vom Theme vorgegeben und eben „einfach da“. Die meisten
beschäftigen sich erst dann mit der Seiten-Navigation, wenn eine
bestimmte Funktion fehlt. Wer sein Menü unabhängig vom Theme gestalten
möchte, der benötigt ein Plug-in. Gestaltung und die Optionen können
dann über eine übersichtliche Benutzeroberfläche festgelegt werden. Das
Plug-in Max Mega Menu
lässt diesbezüglich keine Wünsche offen. Neben Seiten und Beiträgen
können auch Widgets in die Navigation aufgenommen werden, und auch
Dropdown-Menüs sind schnell erstellt. Jedoch sind nicht alle Funktionen
kostenlos – es gibt auch eine Pro-Version dieses Plug-ins.
Wünschen Sie sich nur eine ganz bestimmte Funktion für Ihr Menü,
können Sie konkret nach kleinen, speziellen WordPress-Menu-Plug-ins
suchen:
Mit Sticky Menu (or Anything!) on Scroll
können Sie – wie der Name schon sagt – das Menü sowie andere Elemente
„sticky“ machen. Das bedeutet, dass das Menü beim Scrollen am oberen
Bildschirmrand „klebt“ und somit immer sichtbar ist.
Wollen Sie für eine noch intuitivere Navigation Icons im Menü haben, sollten Sie sich die verfügbaren Menu Icons ansehen.
Und für den Fall, dass Sie nur ein Dropdown-Menü wünschen, bietet Ihnen das Plug-in Black Studio Touch Dropdown Menu alle notwendigen Funktionen.
Welche Plug-ins brauchen Sie wirklich?
Die Auswahl an Plug-ins ist groß und viele klingen interessant. Doch installieren Sie nicht unbedacht jedes Plug-in,
das eine nette Funktion hat – ansonsten müllen Sie Ihre Website unnötig
zu. Es schadet zwar nicht, in WordPress einige interessante
Top-Plug-ins auszuprobieren, wenn Sie diese jedoch nicht wirklich
benötigen, sollten Sie sie wieder löschen. Nehmen Sie unsere
Top-WordPress-Plug-ins als Anregung, aber hinterfragen Sie vor jeder
Installation, ob Sie das Plug-in wirklich benötigen. Vielleicht
beinhaltet auch ein bereits installiertes Plug-in die gewünschte
Funktion?
Für folgende Funktionen und Aufgaben sind Plug-ins fast immer uneingeschränkt zu empfehlen:
Für die Sicherheit Ihrer Website sollte
gesorgt sein. Es gibt sowohl All-in-one-Lösungen als auch Plug-ins, die
für ganz bestimmte Probleme eine Lösung anbieten.
An das Beschleunigen der Ladegeschwindigkeit
denken viele erst dann, wenn die Webseite nur noch im Schneckentempo
läuft. Mit hilfreichen Plug-ins können Sie dem vorbeugen, sei es durch
das Entfernen von ungenutzten Daten oder durch Caching.
Damit Ihre Website bekannter wird, muss sie auch gefunden werden. Mithilfe von SEO-Plug-ins ist jedem die Suchmaschinenoptimierung der Beiträge möglich.
Das 2004 gelaunchte Content-Management-System gilt als besonders intuitive und nutzerfreundliche Software. Doch mit ein paar Hacks für WordPress lässt sich die Usability sogar noch optimieren und damit einiges an Zeit sparen. So zum Beispiel beim Einbinden von Medien, die nicht auf Ihrem eigenen Server liegen. Sie brauchen sich nicht die Mühe zu machen, den jeweiligen HTML-Code zum Einbetten herauszusuchen. Denn WordPress unterstützt eine ganze Reihe von Plattformen, deren URLs die Software erkennt und dann auch in der Vorschau des Editors sofort als entsprechenden Inhalt anzeigt. Dazu gehören:
YouTube
Instagram
Twitter
Spotify
Soundcloud
Flickr
Imgur u.v.m.
Kopieren Sie einfach den direkten Link zum gewünschten Video oder Bild aus dem Browserfenster. Die Software lädt automatisch ein Vorschaubild und bettet es innerhalb des Textfensters ein. Ähnlich einfach macht es Ihnen WordPress, wenn Sie interne Links einfügen, also zum Beispiel auf bereits bestehende Beiträge verweisen möchten. Wenn Sie im Texteditor auf den entsprechenden Link-Button klicken, bekommen Sie zwei Optionen: Sie können die URL des zu verlinkenden Beitrags selbst heraussuchen oder Sie lassen WordPress die Arbeit machen. Die Software bietet Ihnen nämlich an, auf bestehende Inhalte zu verlinken und mithilfe von Stichworten nach bereits existierenden Beiträgen oder Seiten zu suchen.
Per Stichwortsuche finden Sie bestehende Seiten und Artikel für interne Links blitzschnell
WordPress-Tricks: Hilfreiche Shortcuts
Shortcuts sind praktische Tastenkombinationen,
die beim Tippen das Umsteigen auf die Maus ersparen. So gehen viele
Befehle in Sachen Textformatierung einfacher und schneller von der Hand.
Wenn Sie sich im visuellen Modus des WordPress-Texteditors befinden,
können die nachfolgenden Shortcuts besonders hilfreich sein:
Strg+I: Wechselt auf kursive Schrift
Strg+B: Für gefettete Textabschnitte
Strg+U: Für unterstrichene Textabschnitte
Alt+Shift+D: Für durchgestrichene Textabschnitte
Alt+Shift+P: Um einen Seitenumbruch zu setzen
Alt+Shift+T: Um den „Weiterlesen“-Tag zu setzen
Alt+Shift+M: Zum Einfügen eines Bilds
Alt+Shift+L: Um den Text links auszurichten
Alt+Shift+C: Um den Text zu zentrieren
Alt+Shift+P: Um den Text rechts auszurichten
Alt+Shift+O: Zum Einfügen einer nummerierten Liste
Alt+Shift+U: Zum Einfügen einer unsortierten Liste
Alt+Shift+W: Zum Wechseln in den ablenkungsfreien Schreibmodus
Ob mit oder ohne Shortcut angewählt – der ablenkungsfreie Fullscreen-Schreibmodus
eignet sich generell dafür, dass man sich beim Verfassen eines Textes
nicht mit unnötigen Nebenschauplätzen beschäftigen muss. Denn alle
WordPress-Schaltflächen abgesehen vom Editor werden hier durch einen
Klick kurzerhand ausgeblendet – so können Sie sich voll und ganz aufs
Schreiben konzentrieren.
Mit einem Klick sind die Tastaturkürzel auch für die Kommentare aktiviert
Falls Kommentare von Lesern auf Ihrer Seite erwünscht
sind, müssen diese auch irgendwie verwaltet werden. Dies funktioniert
ebenfalls bequem über Shortcuts – sofern Sie diese Funktion für Ihr
WordPress-Profil freigeschaltet haben. Unter dem Reiter „Benutzer“ und
„Dein Profil“ können Sie das mit einem Klick nachholen. Haben Sie Ihr
Profil anschließend aktualisiert, können Sie sich ab sofort mit den
Tasten J und K durch die Kommentare bewegen und mit der X-Taste auch
mehrere Leserkommentare gleichzeitig anwählen. Falls Sie mehrere Kommentare zeitgleich verwalten
möchten, müssen Sie die einfachen Tastenbefehle mit der Strg-Taste
kombinieren. Die wichtigsten Tastaturbefehle zum schnellen Bearbeiten
von Kommentaren:
A bzw. Strg+A: Kommentar(e) genehmigen
S bzw. Strg+S: Kommentar(e) als Spam markieren
D bzw. Strg+D: Kommentar(e) löschen
Z bzw. Strg+Z: Kommentar(e) wiederherstellen
U bzw. Strg+U: Genehmigung widerrufen
R: Kommentar beantworten
Q: Kommentar via Quick Editor bearbeiten
Die grundlegenden WordPress-Hacks im Überblick
Lassen Sie WordPress Links zu YouTube und Co. automatisch erkennen
Mit der Suche nach bestehenden Inhalten setzen Sie interne Links sekundenschnell
Der Fullscreen-Modus des Texteditors lässt Sie besser fokussieren
Shortcuts helfen bei der Textformatierung und der Moderation von Kommentaren
Mit dem „visuellen“ Modus (WYSIWYG-Editor) und dem „Text“-Modus (HTML-Editor)
stehen Ihnen sowohl ein einfaches als auch ein komplexes Werkzeug zur
Verfügung, mit denen Sie Texte verfassen, Bilder, Grafiken, Videos und
Audio-Dateien einfügen und fertige Beiträge veröffentlichen. Dabei
handelt es sich um ein und denselben WordPress-Editor in zwei
verschiedenen Ansichten, zwischen denen Sie nach Bedarf wechseln.
Mithilfe des CSS-Editors bearbeiten Sie Designvorlagen
(die „Themes“ oder „Templates“) und passen das Aussehen Ihrer
WordPress-Website Ihren Wünschen an. Für Letzteres benötigen Sie
allerdings zumindest Grundkenntnisse in CSS („Cascading Style Sheets“).
Seitenstruktur wunschgemäß erstellen
Beiträge anlegen und wie in Word formatieren
Editoren für Einsteiger und Profis
Bilder und Videos per Drag-and-drop einfügen
das Website-Layout per CSS selbst gestalten
Editor-Funktionen per Plug-in erweiterbar
Der Unterschied zwischen Beiträgen und Seiten
WordPress-Einsteiger fragen sich oft, wo genau der Unterschied zwischen Beiträgen und Seiten liegt.
Seiten sind „statisch“ und
eignen sich deshalb besonders gut für Inhalte, die immer an der gleichen
Stelle zu finden sein sollen. Impressum, Anfahrtsbeschreibung, „Über
uns“ sowie ein Kontaktformular sind typische Beispiele für statische
Seiten.
Beiträge werden
automatisch zeitlich sortiert untereinander dargestellt. Der neueste
Beitrag wird als Erster gelistet. Beiträge lassen sich einer oder
mehreren Kategorien zuordnen.
Eine typische Website-Struktur lässt sich mit WordPress wie folgt aufbauen: In der Hauptnavigation (oben quer) und im sogenannten Footer
(unten) befinden sich Links zu statischen Seiten mit den wichtigsten
Infos zur Person, zum Unternehmen und/oder zur Organisation. In senkrechten Navigationselementen
befinden sich Links zu den Kategorien. Klickt der Nutzer auf einen
solchen Link, erhält er alle Beiträge aufgelistet, die dieser Kategorie
zugeordnet sind.
Erste Schritte: Seiten erstellen
Bevor Sie mit WordPress Seiten bearbeiten, müssen Sie diese natürlich erst einmal erstellen. Schaffen Sie eine übersichtliche Struktur für Ihre Website,
indem Sie Seiten nach Belieben anordnen. Nutzen Sie sprechende URLs, um
Nutzern und Suchmaschinen das Auslesen Ihrer Inhalte einfach zu
gestalten.
Das Seiten-Menü – alles auf einen Blick
Alle bislang erstellten Seiten sehen Sie in einer Übersicht geordnet, wenn Sie im Menü auf Seiten und dann auf Alle Seiten gehen. Zu jeder Seite werden Titel und Autor sowie ein Datum angezeigt. Hinter dem Titel befindet sich der Zusatz „Entwurf“, solange eine Seite nicht veröffentlicht, sondern lediglich erstellt und gespeichert ist. Im oberen Bereich können Sie die Seiten nach bestimmten Kriterien filtern und sich zum Beispiel ausschließlich die Entwürfe anzeigen lassen. Bei umfangreichen Websites ist es mitunter sinnvoll, die Suchfunktion einzusetzen, um eine bestimmte Seite schnell zu finden.
Übersicht aller erstellten Seiten in WordPress
Neue Seiten anlegen: So einfach geht’s
Klicken Sie entweder links im Menü auf Seiten und Erstellen oder oben in der Seiten-Übersicht auf die Schaltfläche Erstellen.
Geben Sie der neuen Seite einen Titel und erstellen Sie den Inhalt ganz
nach Belieben. Nach dem gleichen Prinzip gehen Sie vor, wenn Sie einen
neuen Beitrag anlegen. Dazu klicken Sie auf Beiträge und Erstellen.
Bearbeitungsfenster zum Erstellen einer neuen Seite in WordPress
Grundlegendes zum Thema WordPress-Editoren
Wer im Netz surft und auf Ihrer Website landet, erhofft sich spannende, unterhaltsame und informative Inhalte in Form von Texten, Videos, Bildern oder einer Kombination daraus. Ansprechenden Content zu erstellen, ist gar nicht so einfach. WordPress bietet Ihnen dafür geeignete Strukturen.
In WordPress gestalten Sie per Editor Beiträge und Seiten nach
Ihren Vorstellungen. Das CMS (Content-Management-System) lässt Ihnen die
Wahl, ob Sie mit einer Oberfläche arbeiten, die bekannten Textverarbeitungsprogrammen ähnelt, oder alle Formatierungen direkt mit HTML-Code umsetzen.
Bei Bedarf bearbeiten Sie verschiedene Bereiche Ihrer Website mit weiteren Editoren. Ein solcher befindet sich beispielsweise im „Text“-Widget („Widget“ bedeutet so viel wie „Steuerelement“). Es stellt Ihnen ein Feld zur Verfügung, mit dem Sie eigene Inhalte in die Sidebar einfügen (das ist die seitliche Menüleiste im WordPress-Backend). Sogar den Programmcode von Themes und Plug-ins passen Sie bei Bedarf direkt per Editor im Admin-Bereich an.
Inhalte für Seiten und Beiträge erstellen
Der eingangs genannte Standard-Editor, mit dem Sie Inhalte für Seiten und Beiträge erstellen, heißt TinyMCE – das steht für „Tiny Moxiecode Content Editor“. Einsteiger erstellen Inhalte besonders schnell und einfach im „visuellen“ Modus, auch WYSIWYG-Modus genannt. Hier formatieren Sie Text und Co. genauso intuitiv wie in einem Word-Dokument. Fortgeschrittene greifen zum „Text“-Modus. Dahinter verbirgt sich ein klassischer HTML-Editor, der Ihnen die volle Kontrolle über den Code lässt. Mit den Buttons Visuell und Text schalten Sie jederzeit zwischen beiden Modi hin und her.
Über die Schaltfläche Dateien hinzufügen binden Sie jederzeit Bilder oder Videos in Ihre Texte ein. Die Schaltfläche befindet sich direkt über der Leiste mit den Formatierungswerkzeugen.
Hinter der Schaltfläche „Visuell“ versteckt sich bei WordPress der WYSIWYG-Editor.
„WYSIWYG“: Wofür steht das überhaupt?
Das Akronym „WYSIWYG“ steht für „What You See Is What You Get“, zu Deutsch: „Was du siehst, bekommst du auch.“ Soll heißen: So wie die Inhalte im Backend (also auf der Bearbeitungsebene) angelegt und gestaltet sind, sehen sie nach Veröffentlichung auch im Frontend aus – also in der normalen (Außen-)Ansicht für die Besucher Ihrer Website. Der visuelle Modus fungiert also zugleich als Vorschau.
Mit Text und Grafik gefüllter WYSIWYG-Editor in WordPress in der Ansicht „Visuell“
Vorteile des WordPress-WYSIWYG-Editors
Im visuellen Modus fügen Sie Tabellen, Bilder und
Formatierungen einfach per Mausklick über die Benutzeroberfläche ein.
Texte aus einem Word-Dokument oder einem anderen Schreibprogramm
kopieren Sie in den Editor, und der Inhalt wird korrekt dargestellt. Auf
diese Weise erstellen Nutzer auch ohne HTML-Kenntnisse
ansprechend formatierte Beiträge und vermeiden zudem Fehler, die sich
beim Umgang mit HTML-Code-Auszeichnungen (den sogenannten „HTML-Tags“)
leicht einschleichen können.
Auch im visuellen Modus werden Ihre Inhalte in HTML erstellt – Sie sehen es nur nicht. Die visuelle Ansicht blendet die HTML-Tags einfach aus. WordPress nimmt Ihnen die Arbeit ab und übersetzt Ihre Formatierungen in den entsprechenden Code. Sie profitieren von einer besseren Übersicht und der Code lenkt Sie nicht vom eigentlichen Inhalt ab. Das vereinfacht Orientierung und Korrekturen; Sie können zudem Texte einfacher und schneller strukturieren ohne ständig zwischen der Vorschau-Ansicht und dem Text-Modus wechseln zu müssen. Sobald Sie in die Text-Ansicht des Editors wechseln, wird der HTML-Code sichtbar.
Den Editor mit Plug-ins erweitern
Trotz seiner Vorteile hat der WordPress-WYSIWYG-Modus einen Nachteil: Der Funktionsumfang des Editors ist stark begrenzt. Grundwerkzeuge der Textverarbeitung stehen natürlich zur Verfügung, darunter Hervorhebungen wie Fett und Kursiv, Ausrichtungsoptionen für den Textblock oder Verlinkungen. Doch wie es für WordPress typisch ist, lässt sich auch hier per Plug-in nachrüsten. Beliebte Erweiterungen wie Tiny MCE Advanced oder TablePress steuern viele praktische Funktionen bei, die Sie aus bekannten Office-Anwendungen kennen. Einige Beispiele:
eine zusätzliche Werkzeugleiste über dem Texteingabefeld
Schriftart und -größe sind individuell veränderbar
Tabellen lassen sich einfacher erstellen und bearbeiten
„Suchen und Ersetzen“-Funktion direkt im Editor
mehr Gestaltungsmöglichkeiten beim Erstellen von Listen
Der Standard-WordPress-Editor ist auf Grundfunktionen reduziert.
Per Plug-in lässt sich der Funktionsumfang deutlich erweitern.
Probleme mit dem visuellen Modus
Es kann vorkommen, dass der WordPress-WYSIWYG-Editor nicht so funktioniert, wie er sollte. Schaltflächen werden eventuell nicht korrekt angezeigt oder der Text ist nicht mehr sichtbar. Vor allem nach einem Update auf eine neue WordPress-Version treten zuweilen derartige Bugs auf. So beheben Sie die Darstellungsfehler:
Browsercache löschen
Webbrowser wechseln
Codezeile hinzufügen: Öffnen Sie die Datei wp-config und fügen Sie die Zeile define(‚CONCATENATE_SCRIPTS‘, false); unmittelbar nach dem PHP-Opening-Tag hinzu.
Fazit zum visuellen Modus
Der WordPress WYSIWYG-Editor ist eine gute Möglichkeit, um
Texte zu erstellen und intuitiv zu formatieren. Mediendateien lassen
sich ganz ohne aufwendigen HTML-Code einbinden. Wer es allerdings gern
ganz genau nimmt und in HTML fit ist, für den dürfte der HTML-Editor
weiterhin die erste Wahl bleiben, da man dort Abstände, Größen etc.
präziser definieren kann.
Der HTML-Editor
Nutzer mit HTML-Kenntnissen bevorzugen in WordPress
meist den entsprechenden Editor, der per Klick auf den Button „Text“
rechts oben aktiviert wird. Selbst wenn Sie nicht alles in dieser
Ansicht schreiben, greifen Sie bei Bedarf hierüber direkt auf den Quellcode
zu. Wird der Text auf der Website nicht wie gewünscht angezeigt, prüfen
Sie hier, woran das liegt. Werden Abstände nicht korrekt angezeigt?
Fehlen Freizeilen oder sind die Abstände zu groß? Bessern Sie direkt im
HTML-Code nach und definieren Sie diese und weitere Elemente genau nach
Ihren Wünschen.
Mit den entsprechenden HTML-Tags nehmen Sie umfangreiche Formatierungen vor, für die im visuellen Editor gar keine Schaltflächen existieren. Eine Tabellenfunktion
gehört in der WordPress-Standard-Version beispielsweise nicht zum
Funktionsumfang – per HTML-Code hingegen ist sie mit den entsprechenden
Tags immer möglich. In der WYSIWYG-Ansicht müsste dafür erst ein
Editor-Plug-in her.
Abstände, Schriftgrößen und Co. lassen sich per HTML präzise bestimmen.
Sie haben deutlich größere Gestaltungsfreiheit.
Buttons in der Werkzeugleiste helfen, HTML-Tags schnell einzufügen.
Derselbe Inhalt wie oben – diesmal in der Ansicht „Text“ mit HTML-Tags
Der Inhalt ist fertig – was nun?
Wenn Ihr Text fertig ist und Sie ihn gegebenenfalls mit
Bildern, Videos oder anderen Elementen angereichert haben, müssen Sie
noch einige Einstellungen vornehmen. Auf der rechten Seite befinden sich
entsprechende Bearbeitungsfelder. Dort können Sie:
die Seite/den Beitrag speichern um damit als Entwurf sichern.
sich eine Vorschau anzeigen lassen.
Meta-Tags wie Title und Description festlegen – am einfachsten mithilfe eines entsprechenden Plug-ins.
die Seite/den Beitrag veröffentlichen – sie / er erscheint dann online auf Ihrer Website.
den Status ändern, der in der Seitenübersicht angezeigt wird.
einstellen, ob die Seite öffentlich sichtbar oder durch ein Passwort geschützt sein soll.
ein Datum und eine Uhrzeit eingeben, wann der Beitrag/die Seite veröffentlicht werden soll.
„Eltern“ der Seite festlegen – die neue Seite/der neue Beitrag ist diesen fortan in der Menüstruktur untergeordnet.
die Reihenfolge festlegen, in der die Seite in der Seitenübersicht erscheint.
ein Beitragsbild einfügen – dies spielt eine Rolle, wenn Sie z. B. Teaser der einzelnen Seiten auf der Startseite Ihrer Website anzeigen lassen möchten.
Einstellmöglichkeiten im Fenster „Neue Seite erstellen“ bzw. „Neuen Beitrag erstellen“
Versteckte Optionen, um WordPress-Seiten zu bearbeiten
Am oberen Rand im Fenster „Neue Seite erstellen“ (und in
vielen anderen Fenstern im Admin-Bereich von WordPress) können Sie die Ansicht anpassen. Beim Klick öffnet sich ein weiteres kleines Feld mit Einstellungsoptionen. Ein Klick auf Diskussion öffnet zum Beispiel ein Feld unterhalb des Editors. Dort stellen Sie ein, ob Leser auf der entsprechenden Seite Kommentare abgeben dürfen.
Zusätzliche Funktionen unter „Ansicht anpassen“ beim Bearbeiten von WordPress-Seiten
Bearbeitungsfeld um Kommentare von Nutzern zu erlauben
WordPress-Seiten löschen oder nachträglich bearbeiten
Sie müssen Ihre Seiten und Beiträge natürlich nicht
gleich beim ersten Durchgang fertigstellen. Solange Sie sie nicht
veröffentlichen, sind Seiten und Beiträge nur in Ihrem WordPress-Backend
sichtbar und Sie können in aller Ruhe am Inhalt feilen.
Auch die fertiggestellten und bereits publizierten Beiträge und Seiten
lassen sich noch bearbeiten. Wenn Sie diese erneut speichern, werden die
Änderungen „live“ auf Ihrer Website sichtbar.
Sie haben mehrere Möglichkeiten, um WordPress-Seiten erneut zu
bearbeiten: Bewegen Sie zum Beispiel den Mauszeiger über eine Seite oder
einen Beitrag in der Übersicht, erscheint ein kleines Menü.
Mit dessen Hilfe öffnen Sie wahlweise das Bearbeitungsfenster und
können nun Ihre Seite von Grund auf verändern – genau wie beim
Erstellen. Über das kleine Pop-up-Menü können Sie zudem direkt eine WordPress-Seite löschen, eine Vorschau ansehen oder QuickEdit öffnen.
Mit diesem Werkzeug nehmen Sie schnell kleinere Veränderungen vor, ohne
erst das Bearbeitungsfenster zu öffnen. So veröffentlichen Sie
beispielweise mit wenigen Klicks einen Beitrag oder beheben Tippfehler
im Titel.
Pop-up-Menü in der Seitenübersicht beim Mouseover
Mit QuickEdit in WordPress Seiten bearbeiten
Seiten verwalten und eine Menüstruktur anlegen
Sind die ersten WordPress-Seiten fertig, sollen sie auf
der Website natürlich in einer sinnvollen Ordnung erscheinen. Diese
legen Sie über den Menüpunkt Design und Menü fest.
Wählen Sie links die Seiten aus, die Sie rechts zur Menüstruktur der
Website hinzufügen möchten. Innerhalb der Menüstruktur lassen sich die Seiten per Drag-and-drop verschieben und anderen Seiten unterordnen.
Seiten zur Menüstruktur der WordPress-Website hinzufügen
Auf diese Weise ordnen Sie die Navigationselemente
auf Ihrer Website an. Die für Leser sichtbare Darstellung variiert je
nach gewähltem Theme. Auch Kategorien können Sie der Menüstruktur
hinzufügen. Der Name der jeweiligen Kategorie erscheint dann ebenfalls
in der Navigation Ihrer Website. Wenn Sie den Kategorien bereits
Beiträge zugeordnet haben, erscheinen diese automatisch unter dem
entsprechenden Menüpunkt.
Die Menüstruktur auf der Website
In WordPress Seiten bearbeiten: Das Wichtigste in Kürze
Über den Menüpunkt Seiten und Erstellen können Sie neue Seiten anlegen.
Bearbeitete Seiten werden zunächst als Entwurf gespeichert – erst nach Auswahl der Schaltfläche Veröffentlichen wird eine Seite online sichtbar.
Mit QuickEdit nehmen Sie in der Seitenübersicht kleine Veränderungen vor, ohne das Bearbeitungsfenster zu öffnen.
Die Menüstruktur wählen Sie über den Menüpunkt Design und Menü
aus. Dort fügen Sie bereits veröffentliche Seiten zur Navigation hinzu.
So bestimmen Sie flexibel, welche Seiten Sie in welcher Reihenfolge per
Navigation erreichbar machen.
Editoren in Hülle und Fülle
Auch an anderen Stellen in WordPress finden Sie
Editoren, die seit der Installation inklusive sind. Andere lassen sich
im Nachhinein unkompliziert hinzufügen. Das praktische „Text“-Widget zum
Beispiel ist von Anfang an dabei und ermöglicht es, Texte, Bilder,
Links oder Kombinationen daraus in die Sidebar einzufügen. Diese
Elemente sind dann am Rand jeder Seite und Unterseite in Ihrem Backend
sichtbar. Das ist ebenso einfach wie praktisch.
Das Widget „Text“ mit HTML-Editor
Per CSS-Editor das WordPress-Layout bearbeiten
WordPress-Themes sind ungeheuer praktisch: Sie verändern das Aussehen einer Website mit wenigen Klicks.
Viele der beliebten Designvorlagen sind zudem kostenfrei. Obwohl die
Auswahl an Themes enorm ist, kann es vorkommen, dass Website-Betreiber
individuelle Änderungswünsche haben. Mithilfe von CSS können Sie Themes nach Belieben anpassen. Jedoch sind dafür Grundkenntnisse in CSS vonnöten.
Integrierter WordPress-CSS-Editor
Wie eingangs erwähnt, steht CSS für „Cascading Style Sheets“
(zu Deutsch etwa: „gestufte Gestaltungsbögen“). Diese
Stylesheet-Sprache für elektronische Dokumente zählt zu den
Grundpfeilern des Internets. Ein CSS-Editor ist bei WordPress bereits
mit an Bord – zu finden unter Design und Editor.
Sie benötigen keine FTP-Verbindung zu Ihrem Webspace, um die Datei style.css zu bearbeiten. Änderungen nehmen Sie direkt in WordPress vor. Diese Option ist zwar die einfachste, sie hat allerdings einen Nachteil: Bei jedem Update Ihres Themes überschreibt die neue Version die style.css-Datei, Ihre individuellen Änderungen verschwinden und Sie müssen diese gegebenenfalls erneut vornehmen. Bei umfangreichen Anpassungen ist das entsprechend aufwändig.
Übrigens: Analog zu den Themes können Sie in WordPress Plug-ins auch per Editor bearbeiten. Diesen finden Sie unter Plug-ins und Editor. Er ist genauso aufgebaut wie der WordPress-Editor zum Bearbeiten von Themes.
Themes mit integriertem CSS-Editor
Eine elegantere Lösung: Manche Premium-Themes bringen gleich
Ihren eigenen WordPress-CSS-Editor mit. Diesen erreichen Sie meist über
die Optionsseite des jeweiligen Themes. Der Funktionsumfang kann sehr überschaubar sein – oder so umfangreich, dass Ihre individuellen Änderungen auch nach einem Theme-Update erhalten bleiben.
Mit dieser Variante passen Sie übrigens nur das ausgewählte Theme an
und nehmen keine darüber hinausgehenden CSS-Anpassungen Ihrer
WordPress-Website vor.
Einen WordPress-CSS-Editor per Plug-in hinzufügen
WordPress wäre nicht WordPress, wenn es nicht auch für diesen Fall ein Plug-in gäbe. Mit Erweiterungen wie Visual CSS Style Editor und SiteOrigin CSS nehmen Sie Änderungen dank visueller Steuerungselemente noch komfortabler vor. Der Vorteil dieser Variante: Die Anpassungen erfolgen unabhängig vom Theme. Wenn Sie die Designvorlage wechseln, bleiben Ihre Anpassungen erhalten (zum Beispiel eine individuell festgelegte Größe der Seitenleiste oder die eingestellte Schriftart). Das jeweilige Plug-in erstellt übergeordnete Regeln, die für alle Themes gelten, sofern diese kompatibel sind.
Visual CSS Style Editor
Ist das Plug-in aktiviert, erscheint unter Design der Eintrag Yellow Pencil Editor. Ein Klick darauf öffnet den Editor. Per Live-Preview sehen Sie eine Vorschau Ihrer Änderungen, die Sie dank des visuellen Modus einfach via Drag-and-drop vornehmen. Durch die Funktion CSS-Inspektor
sehen Sie die Namen der einzelnen Designelemente, wenn Sie mit der Maus
darüberfahren. So finden Sie diese leichter im CSS-Code wieder.
Der Visual CSS Style Editor für WordPress im Einsatz
SiteOrigin CSS: Für Einsteiger geeignet
Auch dieser CSS-Editor verfügt über einen visuellen Modus –
und zudem über einen umfangreichen Code-Editor, der unter anderem eine Auto-Vervollständigung für CSS-Selektoren sowie und eine Live-Vorschau bietet. Das Plug-in ist kompatibel mit sämtlichen WordPress-Themes.
Die Bearbeitungsoberfläche von SiteOrigin CSS
WordPress-Seiten bearbeiten – ganz nach Belieben
Gestalten Sie WordPress nach Ihren Wünschen.
Beiträge und Seiten erstellen Sie auch ohne HTML-Kenntnisse.
Plug-ins erweitern auf vielfältige Weise den Funktionsumfang.
Per CSS-Editor verändern Sie WordPress-Themes selbst.
CSS-Anpassungen lassen sich unabhängig vom Template vornehmen.
Sich bei WordPress einloggen: Das klingt eigentlich ganz leicht. Ist es auch, wenn man die URL der Anmeldeseite und alle Zugangsdaten
parat hat. Denn schon die Tatsache, dass es keinen Login-Button auf der
WordPress-Website gibt, verwirrt vor allem Anfänger häufig. Manchmal
geraten dann außerdem die WP-Login-URL oder das Passwort in
Vergessenheit oder gehen verloren. Hier finden Sie Antworten auf und
Hilfestellungen zu fünf der häufigsten Fragen und Probleme,
die im Zusammenhang mit dem Login in WordPress auftreten. Außerdem
erfahren Sie, welche Zugriffsrechte Sie jedem, der an Ihrer Website
arbeitet, einräumen können.
Die korrekte WP-Admin-URL abrufen
Über phpMyAdmin auf Datenbanken und Zugangsdaten zugreifen
Mit Plug-ins die Sicherheit verbessern
Als Admin verschiedene Benutzerrollen einrichten
1. Wo und wie melde ich mich im WordPress-Backend an?
Das Fehlen eines Login-Buttons auf der WordPress-Website
irritiert zu Anfang häufig. Um zur Anmeldeseite zu gelangen, geben Sie
normalerweise Name-der-Website.de/wp-login.php in die Browserzeile ein – an die URL Ihrer Website muss also nur /wp-login.php angehängt werden. Dort geben Sie die Zugangsdaten ein und gelangen zum WordPress-Dashboard, also dem Backend von WordPress.
Falls Sie einen Login-Button auf Ihrer Website haben möchten, um von dort direkt zur WP-Login-URL geleitet zu werden, können Sie das folgendermaßen realisieren: Gehen Sie im Dashboard zum Menüpunkt „Design“ -> „Widget“ und fügen Sie das Widget „Meta“ zu Ihrer Sidebar hinzu. Neben einigen anderen Dingen wird in der Sidebar nun ein Link zu Ihrer WP-Login-Page angezeigt.
2. Zugangsdaten vergessen – was nun?
Wenn Sie das Passwort für den Login in WordPress vergessen haben, können Sie auf der Anmeldeseite auf „Passwort vergessen“
klicken. Dann wird eine Nachricht an die hinterlegte E-Mail-Adresse
verschickt. In dieser Nachricht werden Sie dazu aufgefordert, innerhalb
von 24 Stunden ein neues Passwort festzulegen.
Haben Sie nicht nur Ihr Passwort, sondern auch den Benutzernamen und die verwendete E-Mail-Adresse vergessen, loggen Sie sich im Kunden-Konto bei Ihrem Provider ein. Bei STRATO und vielen anderen Anbietern haben Sie darüber Zugriff auf das Werkzeug phpMyAdmin:
Suchen Sie im Kunden-Login nach „Datenbankverwaltung“ oder einem ähnlichen Punkt.
Wählen Sie in phpMyAdmin den Ordner „wp-users“ aus.
Dort werden Ihnen Ihr Benutzername für den Login sowie die abgespeicherte E-Mail-Adresse angezeigt.
Theoretisch könnten Sie auch über phpMyAdmin das Passwort ändern, es ist jedoch einfacher, wenn Sie nun auf „Passwort vergessen“
auf der WP-Login-Page klicken und das Passwort auf dem oben
beschriebenen Wege ändern. Bei einer Änderung über phpMyAdmin wäre das
Passwort nicht automatisch verschlüsselt und Sie müssten mehrere
Bearbeitungsschritte selbst vornehmen, die auf anderem Wege automatisch
erfolgen.
Tipp: Wenn Sie mehrere Websites betreiben und verwalten können Sie sich die Administration mit einer Multisite erleichtern – über einen Login gelangen Sie zu einem Dashboard, auf dem Sie sämtliche Websites verwalten und beispielsweise gleichzeitig updaten können.
3. Wieso kann ich mich nicht einloggen?
Ist ein Login nicht möglich, kann das viele Gründe haben. Je nachdem, welches Problem auftaucht – eine Fehlermeldung, das erneute Erscheinen der WP-Login-Page ohne Fehlermeldung oder ein leerer Bildschirm –, liefert ein Blick in den Support von WordPress vielleicht den passenden Lösungsansatz. Die englischsprachige Website bietet umfangreiche Tipps und Anleitungen. Alternativ können Sie aber auch in den deutschen Support-Foren nach dem konkreten Problem suchen. In manchen Fällen ist es notwendig, direkt auf die Datenbank Ihrer Website zuzugreifen. Tritt das Problem nach einem Update von WordPress, nach der Aktivierung eines neuen Themes oder nach der Installation eines Plug-ins auf, können folgende Maßnahmen helfen:
Löschen Sie die Cookies und leeren Sie den Browser-Cache.
Deaktivieren Sie alle Plug-ins.
Ist der Fehler behoben, können Sie nach und nach die Plug-ins wieder
aktivieren und beobachten, welches davon das Problem hervorruft.
Sie können das Theme deaktivieren: Dafür den Theme-Ordner im Verzeichnis „wp-content/themes“ über ein FTP-Programm umbenennen. WordPress findet das Theme dann nicht und nutzt das aktuelle Standard-Theme.
4. Wie kann ich die Sicherheit des WP-Logins verbessern?
Um Ihre Website vor unbefugtem Zugriff zu schützen,
sollten Sie vor allem ein sicheres Passwort wählen und dieses
idealerweise regelmäßig ändern. Auch der Benutzername sollte nicht beim
Standard „admin“ belassen werden, sondern durch einen individuellen
Namen ersetzt werden. Zudem helfen Ihnen ein paar praktische Plug-ins, die Sicherheit Ihres WP-Logins zu verbessern:
Login LockDown:
Dieses Plug-in sperrt nach einer festgelegten Anzahl von
Login-Versuchen vorübergehend die Anmeldung und kann die entsprechende
IP auch dauerhaft sperren. Gesperrte IPs können im Admin-Bereich manuell
wieder freigeschaltet werden.
Captcha by BestWebSoft:
Nach der Installation des Plug-ins wird beim WordPress-Login ein
Captcha angezeigt. Diese zusätzliche Pflichteingabe verhindert, dass
automatisierte Robots das Passwort erraten und sich einloggen können.
All In One WP Security & Firewall:
Dieses Plug-in bietet, wie viele andere Sicherheits-Plug-ins auch,
einen mehr oder weniger umfassenden Rundumschutz. Solche Rundumlösungen
sind zwar entsprechend datenintensiv, bieten jedoch im Gegenzug viele
Einstellungsmöglichkeiten, um die Sicherheit von WordPress zu erhöhen.
Haben Sie bereits ein umfangreiches Sicherheits-Plug-in installiert,
lohnt es sich zu überprüfen, welche Optionen es zum Schutz des WP-Logins
beinhaltet.
5. Wie kann ich die WP-Login-Page individuell gestalten?
In WordPress kann man praktisch alles nach seinem
Geschmack gestalten – dementsprechend auch die Seite für den WP-Login.
Wollen Sie die Seite etwas ansprechender gestalten und vielleicht noch
Ihr Logo einbinden, installieren Sie eines der vielen zur Verfügung
stehenden Plug-ins. Mit diesen können Sie Farben verändern und
zusätzlichen Text einfügen, Ihr Logo platzieren oder ein Bild in den
Hintergrund setzen. Customizer-Plug-ins arbeiten alle sehr ähnlich. Drei empfehlenswerte Beispiele sind:
An einer Website arbeiten häufig mehrere Personen. Mit
WordPress besteht die Möglichkeit, jeder Person individuelle
Zugriffsrechte zuzuweisen. Dafür gibt es fünf unterschiedliche Rollen:
Administrator
Redakteur
Autor
Mitarbeiter
Abonnent
Der Administrator
Haben Sie Ihren WordPress-Account angelegt, sind Sie der Administrator, auch „WP-Admin“ genannt. Als Admin haben Sie das uneingeschränkte Bearbeitungsrecht an Ihrer WordPress-Website. Des Weiteren besitzen Sie die volle Kontrolle über Seiten, Beiträge, Kommentare sowie über Einstellungen, das Hochladen von Dateien, die Wahl der Themes und das Installieren von Plug-ins. Der Administrator kann außerdem Rollen zuweisen. Dabei darf es auch mehr als einen Admin geben.
Der Mitarbeiter
Der Mitarbeiter kann selbst Beiträge, aber keine Seiten
verfassen. Er hat nicht die Möglichkeit, den Status seiner Beiträge zu
verändern oder das Datum der Veröffentlichung zu bestimmen. Er kann
seine Beiträge also nicht selbst veröffentlichen, sondern der Beitrag
muss erst einem Administrator zur Prüfung vorgelegt werden. Wurde der
Beitrag vom WP-Admin genehmigt und zur Veröffentlichung freigegeben,
kann der Mitarbeiter seinen Beitrag nicht mehr bearbeiten. Diese
Nutzerrolle eignet sich für gelegentliche Mitbearbeiter
an Ihrer Website (z. B. im Fall von Gastbeiträgen) sowie generell für
alle Nutzer, deren Beiträge Sie vor der Veröffentlichung erst überprüfen
wollen.
Der Autor
Ähnlich wie der Mitarbeiter kann ein Autor eigene
Beiträge erstellen, aber keine Seiten. Im Gegensatz zum Mitarbeiter kann
der Autor seine Beiträge allerdings selbst veröffentlichen und auch
nach der Veröffentlichung noch bearbeiten und bei Bedarf löschen. Um
seine Beiträge aufzuwerten, kann der Autor selbstständig Dateien und
Bilder hochladen. Weisen Sie diese Rolle also einem Nutzer zu, der selbstständig in Themenbereichen arbeiten soll.
Der Redakteur
Die Rechte des Redakteurs beinhalten alles, was Autor und Mitarbeiter dürfen, sind aber noch etwas umfangreicher. So hat der Redakteur die Befugnis, eigene Beiträge und Seiten zu erstellen. Er kann andere Beiträge – mit Ausnahme der Beiträge des WP-Admins – bearbeiten und auch freischalten. Ebenso kann er Kategorien, Tags, Links und Kommentare verwalten. Der Redakteur unterstützt den Admin also in seinen Aufgaben und ist sozusagen sein Stellvertreter. Weisen Sie diese Rolle nur verlässlichen Nutzern zu, die sich mit dem Inhalt Ihrer Website perfekt auskennen.
Der Abonnent
Ob Sie Abonnentenrollen benötigen, hängt davon ab, wie
öffentlich Sie Ihre WordPress-Website gestalten wollen. Möchten Sie,
dass nur eingeloggte Besucher auf Ihrer WordPress-Seite Kommentare
hinterlassen können, um beispielsweise die Hürden für Spam höher zu legen,
ist die Abonnentenrolle sinnvoll. Der Abonnent kann, nachdem er sich
registriert und angemeldet hat, sein eigenes Profil verwalten und unter
den Beiträgen Kommentare hinterlassen.
Wo finde ich eine Übersicht aller vergebenen Nutzerrollen?
Im WordPress-Backend finden Sie unter dem Punkt „Benutzer“
eine Übersicht aller Nutzer. Klicken Sie auf „Alle Benutzer“, um die
Namen und Rollen der einzelnen Nutzer angezeigt zu bekommen. Das Backend
verändert sich mit der jeweiligen Benutzerrolle, da den eingeschränkten
Nutzern die Aktionen, die sie nicht ausführen können, nicht angezeigt
werden.
Wie richte ich neue Benutzerrollen ein?
Als Administrator haben Sie das Recht, neue Benutzer zu
Ihrer WordPress-Website hinzuzufügen. Dafür loggen Sie sich als WP-Admin
in der URL für Ihren WP-Login ein und klicken im Backend auf den Punkt „Benutzer“. Gehen Sie anschließend auf „Neu hinzufügen“.
So fügen Sie im WordPress-Backend neue Benutzer hinzu
Als Admin müssen Sie dem neuen User einen Benutzernamen
zuteilen. Tragen Sie die E-Mail-Adresse des Nutzers ein, damit dieser
über seinen neu angelegten Account benachrichtigt wird. Geben Sie
weitere notwendige Informationen ein und teilen Sie dem neuen Nutzer ein
Passwort zu. Anschließend wählen Sie noch die Rolle des neuen Nutzers
aus – sind Sie damit fertig, klicken Sie auf „Neuen Benutzer hinzufügen“. Der neue User kann sich nun über die Login-Seite anmelden und die ihm zugewiesenen Funktionen nutzen.
Sicherheit für Ihre WP-Admin-URL
Als Administrator haben Sie die Sicherheit Ihrer Website in der Hand, müssen sich aber auch auftretender Probleme annehmen. Schützen Sie insbesondere Ihre WP-Admin-URL vor unbefugten Zugriffen. Dafür sollten Sie einen .htaccess-Schutz für den Administrationsbereich von WordPress einrichten. Dieser wird durch Code-Snippets oder im Backend des Accounts beim entsprechenden Hoster vorgenommen und setzt eine Art Schloss vor den Login-Bereich, sodass Hacker es gar nicht erst zum Login schaffen. Dieses Schloss kann nur mit vorher festgelegtem Benutzernamen und Passwort geöffnet werden – Hacker haben also eine weitere Hürde zu nehmen. Abgesehen von dieser Maßnahme sollten Benutzernamen nicht preisgeben, welche Rolle ein Nutzer einnimmt. Denn Hacker haben es vor allem auf die Admins abgesehen, um uneingeschränkten Zugriff zu bekommen. Wenn aus den Benutzernamen nicht hervorgeht, welche Rollen dahinterstecken, scheitern Angreifer häufig bereits daran, den Admin ausfindig zu machen.
Das Wichtigste zum WP-Login zusammengefasst
Die WP-Login-URL besteht bis auf wenige Ausnahmefälle aus der URL Ihrer Website mit dem Anhang /wp-login.php.
Über das Werkzeug phpMyAdmin können Sie auf Ihre Datenbank und die Zugangsdaten zugreifen.
Mit Plug-ins verbessern Sie die Sicherheit der WP-Login-Page und können diese visuell verschönern.
Bei WP-Login-Problemen helfen Ihnen die Foren von WordPress weiter.
Nur der Administrator besitzt uneingeschränkte Bearbeitungsrechte und kann Nutzerrollen festlegen.
Mit einer .htaccess-Datei schützen Sie den Login-Bereich zusätzlich vor potenziellen Angreifern.
Websites lassen sich mit dem Content-Management-System WordPress unglaublich flexibel gestalten – sogenannte Widgets tragen ihren Teil dazu bei: Dank dieser grafischen Bedienelemente können Sie Ihren Blog oder Ihre Website für den Leser noch ansprechender gestalten. Beispiele für Widgets sind ein Suchformular, eine Schlagwortwolke (tag cloud) oder ein Kalender. Diese Elemente müssen nicht schon im Theme programmiert sein, sondern können flexibel nachträglich hinzugefügt werden. Ein Bereich, in den sich Widgets integrieren lassen, ist zum Beispiel die Sidebar.
Ihre WordPress-Widgets verwalten Sie einfach per Drag and Drop
Es gibt unzählige WordPress-Widgets, mit denen Sie Ihre Site ausstatten können – etwa mit einem Kalender, Social-Media-Tools oder Bildern. Voraussetzung dafür ist ein Theme, das Widgets unterstützt. Seit WordPress 2.3 trifft das auf die meisten Themes zu. Manche unterstützen die kleinen praktischen Elemente nicht nur in der Sidebar, sondern auch in anderen widget-fähigen Bereichen wie Header und/oder Footer. Einige Plug-ins liefern bei der Installation ihre eigenen Widgets gleich mit.
Verwalten können Sie Ihre WordPress-Widgets im Backend unter dem Reiter „Design“.
Links sehen Sie alle verfügbaren Widgets, rechts den Widget-Bereich,
wie er später zum Beispiel in der Sidebar Ihrer Site angezeigt werden
würde. Per Drag and Drop können Sie die einzelnen Widgets bequem
hinzufügen, entfernen oder neu anordnen. Bei den rechts angeordneten
aktiven Widgets lässt sich per Klick auf den Pfeil eine Schaltfläche
öffnen. Über diese können Sie individuelle Einstellungen am Widget
vornehmen.
Welche WordPress-Widgets sind empfehlenswert?
Ein Widget für Social Media Icons
Ein überaus nützliches WordPress Widget-Plug-in nennt sich Simple Social Media Icons:
Es ergänzt Ihre Website um einfach gehaltene Icons der wichtigen
Social-Media-Kanäle wie Facebook oder Twitter – je nachdem, welche
Plattformen Sie nutzen. Denn egal, ob bei Firmenmarketing oder beim
Modeblog: Accounts bei sozialen Netzwerken sind für eine gelungene Außendarstellung oft unerlässlich.
Mithilfe dieses Widgets können Sie Ihren Leser auf Ihre Social Media
Accounts hinweisen. Wenn Sie den Haken bei „Link in neuem Fenster
öffnen“ setzen, bleiben die Leser trotz eines Klicks weiterhin auf Ihrer
Site. Darüber hinaus können Sie auch die Farben und die Größe der Icons
bestimmen.
Mit nur einem gesetzten Haken sorgen Sie dafür, dass der Leser auf Ihrer Seite bleibt
Das Google-Maps-Widget für bessere Orientierung
Auch das Google Maps Widget erweitert Ihre Website sinnvoll. Die frei anpassbare Karte können Sie in jeden widget-fähigen Bereich einbinden und frei nach Ihren Vorlieben gestalten: Von der Größe des angezeigten Kartenausschnitts bis hin zur Größe und Farbe des Pins, also des Symbols, das den Standort auf der Karte markiert. Klickt Ihr Leser auf die Karte, erscheint eine größere Version in einer sogenannten Lightbox: Es öffnet sich ein gesondertes Fenster, das die Inhalte schwebend über den ansonsten verdunkelten Seiteninhalten präsentiert. Sowohl für die Thumbnail- als auch die interaktive Karte gibt es bei diesem WordPress-Widget individuelle Einstellungsmöglichkeiten. Um mehrere Pins anzeigen zu lassen und die Karte per Shortcode an jeder beliebigen Stelle der WordPress-Site auftauchen zu lassen, benötigen Sie allerdings die Premium-Version.
Ein Widget als Sortierungshilfe für Ihre Beiträge
Mithilfe des WordPress Widget-Plug-ins „Category Post
Widget“ erlauben Sie Ihrem Leser, Ihre Beiträge nach bestimmten
Kategorien zu filtern und helfen ihm so, schneller das zu finden, was er
sucht. Sie können dabei bestimmen, wie viele Artikel angezeigt werden,
ob nach Titel, Datum, Anzahl der Kommentare oder sogar nach dem Prinzip
Zufall sortiert wird. Sie können auch Posts ohne Thumbnail ausschließen
und die Dimensionen des Thumbnails so anpassen, dass es sich ideal in Ihr Seitenlayout einfügt.
WordPress-Widgets im Überblick
Widgets machen Ihre Website noch ansprechender und leserfreundlicher.
Sie können in widgetfähigen Bereichen Ihrer WordPress-Website integriert werden.
Es gibt eine große Auswahl an WordPress-Widgets, vom
Kalender über Social-Media-Icons bis hin zu Sortier-Instrumenten.
Installiert werden WordPress-Widgets zumeist über
Plug-ins, verwalten können Sie sie unter dem Reiter „Design“.
Die Anordnung der einzelnen grafischen Bedienelemente funktioniert bequem via Drag and Drop.
Sidebars sind Bestandteile vieler WordPress-Themes.
In der Regel handelt es sich um Widget-fähige Bereiche, die flexibel gestaltbar sind.
Sidebar-Plug-ins statten diese Bereiche mit zusätzlichen Funktionen aus.
Die WordPress-Sidebar – was ist das?
Wie der Name bereits impliziert, befindet sich eine
Sidebar meist vertikal links und/oder rechts neben dem Content-Bereich
einer WordPress-Site, manchmal auch zusätzlich noch in horizontaler Form
darunter. Ob Sie eine oder mehrere Sidebars auf Ihrer Seite
implementieren können, hängt von dem Theme ab, das Sie benutzen. Die
meisten gängigen Themes unterstützen den Einsatz von mehreren Sidebars,
was Ihnen eine große Bandbreite an Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet.
Denn WordPress-Sidebars sind nicht unerheblich für die Übersichtlichkeit und Funktionalität Ihrer Seite: Mit ihnen lassen sich zum Beispiel kurze Listen kürzlich veröffentlichter Artikel, Social Media Icons, die den Leser zu Ihren sozialen Netzwerken führen, oder Vorschau-Teaser von besonders beliebten Beiträgen implementieren.
Eine Sidebar mit WordPress gestalten
Wesentliche Bestandteile der Sidebars sind Widgets:
Als sogenannter Widget-fähiger Bereich können die Sidebars mit Hilfe
dieser grafischen Hilfsprogramme mit zusätzlichen Funktionen
ausgestattet werden – zum Beispiel mit einem interaktiven Kalender,
einer Google-Maps-Karte oder ähnlichen z.B. Tools, die es dem Leser
erleichtern, sich auf Ihrer Webseite zurechtzufinden, und die ihm
zusätzlichen Nutzen bieten. Editieren können Sie Ihre Widget Areas im Backend unter „Design -> Widgets“ im rechten Bereich der Seite.
Grundsätzlich können Sie Ihre verfügbaren Sidebars nur einmal gestalten
– so werden sie dann auf der gesamten Website mit allen Unterseiten
angezeigt. Bei manchen Sites kann dies auch durchaus genügen, etwa bei
persönlichen Blogs.
Hier sind oft allgemeingültige Informationen in der WordPress-Sidebar
platziert, etwa Wissenswertes zum Autor, Hinweise auf ein E-Book oder
die letzten Instagram-Posts.
Um zu vermeiden, dass zu viele Widgets auf einer Seite angezeigt werden, bietet sich das Widget Logic an, das es Ihnen erlaubt, durch Conditional Tags festzulegen, auf welcher Seite welche Widgets erscheinen sollen.
Der Vorteil individueller WordPress-Sidebars und Widgets
Gerade bei Firmenwebsites oder Newsportalen mit vielen
Unterseiten können Sidebars, die individuell an bestimmte Kategorien
oder Beiträge angepasst sind, hilfreich sein. Zum Beispiel, um zu der
jeweiligen Unterkategorie oder der Thematik passende Artikel zu
verlinken. Oder Sie geben mithilfe eines Google-Maps-Widgets einen
Standort an, wenn von einer konkreten Location die Rede ist. Sie
schreiben beispielsweise über ein Konzert, das in der
Mercedes-Benz-Arena stattfinden soll? Dann wissen Ihre Leser mit dem
Widget auf einem Blick, wo sich diese befindet. Auch auf das Suchmaschinen-Ranking wirken sich individuell gestaltete Sidebars positiv aus,
da sie nicht immer auf komplett identische Inhalte verlinken. Denn auch
dann, wenn Sie Beständiges wie etwa Informationen über den Autor
natürlich beibehalten dürfen – Google mag Abwechslung. Für diese sorgen
können Sie am bequemsten mit Hilfe von speziellen Sidebar-Plug-ins.
Die besten Sidebar-Plug-ins
Custom Sidebars
Mithilfe eines Sidebar-Plug-ins wie Custom Sidebars erstellen Sie beliebig viele Sidebars selbst
Eines der beliebtesten Sidebar-Plug-ins für WordPress
nennt sich Custom Sidebars. Es erlaubt Ihnen, eine eigene
Widget-Konfiguration sowohl für jede Seite als auch für jeden eigenen
Beitrag zu erstellen. So verfügen Sie nicht mehr nur über eine
allgemeingültige Sidebar, sondern können auch die Seitenumgebung
individuell auf Ihre Inhalte abstimmen. Das Plug-in ist in der
Basisversion kostenlos und bietet umfangreiche Möglichkeiten, Ihre
Sidebars in WordPress ideal an den jeweiligen Content anzugleichen.
Benennen Sie die jeweiligen Sidebar-Versionen individuell, ziehen Sie
die verfügbaren Widgets im linken Seitenbereich per Drag & Drop nach
rechts in den Sidebar-Entwurf und legen Sie abschließend fest, auf
welchen Seiten diese Sidebar angezeigt werden soll.
Sie bestimmen, wo und in welcher Form Ihre Sidebar angezeigt wird
Mehr Optionen mit Custom Sidebars Pro
Wenn Sie in die Pro-Version investieren, können Sie
darüber hinaus bestimmen, welcher Leser welche Sidebar angezeigt
bekommt. Der Gast sieht somit andere Inhalte in der Seitenleiste als der
Blog-Abonnent. Für den Fall, dass mehrere Autoren auf Ihrer Wrebsite
veröffentlichen, lassen sich die Sidebars in der Profi-Version sogar an den jeweiligen Verfasser des Beitrags anpassen.
Ein weiterer Pluspunkt dieses Plug-ins, der sowohl auf die kostenfreie
als auch auf die kostenpflichtige Version zutrifft: Es beeinflusst die
Performance (also die Ladezeit) Ihrer Site nicht negativ.
Das Sidebar-Plug-in Display Widgets
Falls Sie weder Zeit noch Muße haben, für jede Seite
oder gar jeden Beitrag eine eigene Sidebar zu gestalten, ist eventuell
das Sidebar-Plug-in Display Widgets interessant für Sie. Damit können
Sie sowohl diverse WordPress-Sidebars mit voneinander abweichenden
Widgets erstellen als auch bei bestimmten Seiten oder Artikeln ganz
darauf verzichten. Sie können mithilfe dieses Plug-ins auch einzelne
Widgets auf verschiedenen Seiten ein- und ausblenden – bequem per Klick
auf ein Auswahlkästchen. Das macht beispielsweise dann Sinn, wenn die
Funktion dieses einzelnen Widgets nicht zum Content passt und Sie
darüber hinaus inhaltliche Dopplungen vermeiden wollen. Diese können sich, wie bereits weiter oben erwähnt, negativ auf die SEO-Performance Ihrer Site auswirken.
Die WordPress-Sidebar im Überblick
Eine aussagekräftige WordPress-Sidebar komplettiert das Informationsangebot Ihrer Website.
Bei persönlichen Blogs reicht oft eine
allgemeingültige WordPress-Sidebar. Sites mit vielen Unterseiten
profitieren jedoch von Sidebars, für die inhaltlich abgestimmte Widgets
eingesetzt werden.
Sidebar-Plug-ins sind eine sinnvolle Hilfestellung für die Erstellung und Verwaltung individueller Sidebars.
Sie können die folgenden E-Mail-Service-Einstellungen für einzelne
Domains konfigurieren (Registerkarte E-Mail > Domain auswählen >
E-Mail-Einstellungen):
Status des E-Mail-Service. Sie können den E-Mail-Service für eine
Domain ein- oder ausschalten (E-Mail-Service auf dieser Domain
aktivieren).
Bemerkung: Der E-Mail-Service für eine Domain muss dann ausgeschaltet werden,
wenn ein externer E-Mail-Service (wie z.B. Gmail) verwendet wird:
Durch das Ausschalten des lokalen E-Mail-Service wird die korrekte
E-Mail-Zustellung sichergestellt.
Unzustellbarkeitsnachrichten für E-Mails (Bounce). Wenn jemand eine
E-Mail-Nachricht an eine in Ihrer Domain nicht vorhandene
E-Mail-Adresse sendet, nimmt der Mailserver standardmäßig die E-Mails
an, verarbeitet sie und sendet E-Mails, für die in der Domain kein
entsprechender Empfänger gefunden wird, mit einer Fehlermeldung an
den Absender zurück. Sie haben dabei folgende Auswahloptionen:
Weiteres Zurücksenden solcher E-Mails an die Absender (Option
Bounce (Zurücksenden) mit Nachricht)
Weiterleiten solcher E-Mails an die von Ihnen angegebene
E-Mail-Adresse (Option Weiterleitung an Adresse). Diese wird
auch Catch-all-Adresse genannt.
Bitte beachten Sie: Ist die Postausgangskontrolle aufseiten Ihres
Hosting-Providers eingeschaltet, muss die Weiterleitungsadresse zu
derselben Domain gehören, für die Sie die
E-Mail-Bounce-Einstellungen modifizieren. Wenn Sie jedoch eine
externe E-Mail-Adresse (d.h. außerhalb der Domain) angeben oder
eine Adresse für mehrere Domains festlegen müssen, wenden Sie sich
bitte an Ihren Hosting-Provider.
Weiterleiten solcher E-Mails an einen anderen Mailserver mit der
angegebenen IP-Adresse unter Verwendung der Option An externen
Mailserver mit der folgenden IP-Adresse weiterleiten (nur
verfügbar für Windows-Hosting).
Abweisen solcher E-Mails, ohne jegliche Annahme. Wenn sich der
SMTP-Client des Absenders ordnungsgemäß verhält, wird er die
Unzustellbarkeitsnachricht „Recipient address rejected: User
unknown in virtual mailbox table“ generieren (Option
Abweisen).
Webmail. Wenn Ihr Service-Paket Ihnen die Möglichkeit zur Auswahl
des Webmail-Programms für Domains bietet, können Sie das Programm
hier in den E-Mail-Einstellungen auswählen.
DKIM-Spamschutzsystem zum Signieren ausgehender E-Mail-Nachrichten
verwenden „DKIM bietet mithilfe von
Verschlüsselungsauthentifizierung eine Methode zur Validierung der
Identität eines Domainnamens, die mit einer Nachricht verknüpft ist.“
(www.dkim.org).
Wenn Sie DKIM für eine Domain aktiviert haben, werden in Plesk die
folgenden zwei Einträge zur DNS-Zone der Domain hinzugefügt
(beispiel.com steht für Ihren Domainnamen):
default._domainkey.beispiel.com: enthält den öffentlichen Teil
des generierten Schlüssels
_ domainkey.beispiel.com: enthält die DKIM-Richtlinie
Neben DKIM werden in Plesk auch SPF–
und DMARC-Richtlinien für ausgehende E-Mails
unterstützt. Beide basieren auf den Regeln, die in der DNS-Zone des
Absenders festgelegt werden. In der DMARC-Richtlinie wird festgelegt,
wie der Empfänger abhängig von den Ergebnissen der DKIM- und
SPF-Überprüfung E-Mail-Nachrichten behandeln soll. In Plesk enthält
ein DNS-Eintrag mit DMARC-Bezug die allgemeine Richtlinie, dass
Nachrichten nicht gelöscht werden sollen, auch wenn die Überprüfung
fehlgeschlagen ist. Sie können jedoch eine strengere Richtlinie
festlegen. Beachten Sie jedoch, dass der Empfänger eigene Richtlinien
für eingehende E-Mails anwenden kann.
Sie können die SPF- und DMARK-Richtlinien für Ihre Domain in den
DNS-Einstellungen Ihrer Domain ändern. Weitere Informationen finden
Sie weiter unten in diesem Abschnitt.
Bemerkung: Einige Funktionen wie DKIM, Webmail oder Mailinglisten sind je nach
Hosting-Paket und den serverweiten Einstellungen von Plesk
möglicherweise nicht verfügbar.
So konfigurieren Sie den E-Mail-Service für eine einzelne Domain:
Gehen Sie zu Websites & Domains und suchen Sie die Domain, für
die Sie die E-Mail-Einstellungen ändern wollen.
Klicken Sie in den Einstellungen der Domain auf
E-Mail-Einstellungen.
Bearbeiten Sie die Einstellungen und klicken Sie auf OK.
So konfigurieren Sie den E-Mail-Service für mehrere Domains auf
einmal:
Gehen Sie zu E-Mail und öffnen Sie die Registerkarte
E-Mail-Einstellungen.
Wählen Sie die gewünschten Domains in der Liste der Domains aus,
indem Sie die zugehörigen Kontrollkästchen anklicken.
Klicken Sie in der Symbolleiste auf die entsprechenden Schaltflächen
(Dienste aktivieren/deaktivieren, Webmail, E-Mails für
nicht vorhandene Benutzer oder Ausgehende Nachrichten
begrenzen) und bearbeiten Sie die Einstellungen.
Daraufhin haben alle zuvor ausgewählten Domains dieselben
E-Mail-Service-Einstellungen.
So richten Sie eine benutzerdefinierte DMARC- oder SPF-Richtlinie für
Ihre Domain ein:
Gehen Sie zu Websites & Domains > navigieren Sie zur Domain >
DNS-Einstellungen und bearbeiten Sie die DNS-Einträge für SPF oder
DMARC. Dieser Eintrag enthält zum Beispiel die DMARC-Standardrichtlinie
von Plesk:
Das WordPress-Plug-in Widget Logic: Ordnung in der Sidebar
Die Sidebar ist ein schmales Fenster am linken oder rechten Rand einer Website, das auf jeder Seite sichtbar ist. In die Sidebar können verschiedene Widgets eingefügt werden, wie ein Suchschlitz oder eine Schlagwörter-Wolke. Fügt man ein Widget zur Sidebar hinzu, wird es normalerweise auf jeder Seite der Internetpräsenz angezeigt. In vielen Fällen ist es erwünscht, dass die Dinge jederzeit und an jeder Stelle der Homepage erreichbar sind – wie z. B. der Suchschlitz. Doch auf diese Weise quillt die Sidebar mitunter ziemlich über und auf vielen Seiten werden Widgets angezeigt, die dort gar nicht notwendig wären.
Beispielsweise macht es auf umfangreichen Websites Sinn, dass die
neuesten Beiträge in der Sidebar auf der Startseite angeteasert werden.
Darüber werden die Besucher direkt auf aktuelle Inhalte aufmerksam
gemacht und weitergeleitet. Dieses Widget nimmt jedoch einigen Platz weg
und ist daher mitunter nicht auf jeder Seite gewünscht. Bei der
Justierung, auf welchen Seiten Widgets erscheinen, hilft das Plug-in Widget Logic.
Widget Logic ist ein simples WordPress-Plug-in, das bei jedem Widget ein Eingabefeld hinzufügt.
In dieses müssen Codes – sogenannte Conditional Tags – eingegeben
werden. Diese geben den Befehl, Widgets auf bestimmten Seiten anzuzeigen
bzw. auf einzelnen Seiten eben gerade nicht.
Das Feld des Plug-ins Widget Logic zur Eingabe von Conditional Tags
Widget Logic und die Arbeit mit den Conditional Tags
Mit den Conditional Tags können Sie ganz gezielt angeben,
bei welchen Beiträgen, Seiten oder Kategorien ein Widget angezeigt
werden soll. Manche WordPress-Einsteiger mögen Berührungsängste vor den
Codes haben, das ist jedoch unnötig. Man benötigt meist die gleichen
Befehle und bei komplexeren Angaben findet man die notwendigen Conditional Tags in einer Gesamtübersicht auf der entsprechenden WordPress-Site.
Einige häufige Conditional Tags für das Plug-in Widget Logic
Das Plug-in Search Everything ist für alle geeignet, die es gerne unkompliziert mögen. Mithilfe dieses Plug-ins stellen Sie über eine übersichtliche Bedienoberfläche ein, dass außer im Titel auch in den Schlagwörtern oder sogar in den Kommentaren unter den Beiträgen gesucht werden soll. Die Optik der Suchergebnisse
können Sie ebenfalls konfigurieren und beispielsweise Suchbegriffe
farbig hervorheben. Es ist auch möglich, einzelne Kategorien oder
Beiträge gezielt von der Suche auszuschließen.
is_front_page (): Das Widget wird nur auf der Startseite angezeigt.
is_category ( ‚Tipps & Tricks‘ ): Wird auf der Kategorie-Seite mit dem Namen „Tipps & Tricks“ angezeigt.
is_single (): Erscheint bei der Ansicht jedes einzelnen Beitrags.
is_single ( array( 2, 3, 13 ) ): Bei den Beiträgen mit den IDs 2, 3 und 13 wird das Widget angezeigt. Die ID findet man in der URL an der Stelle „post=ID“.
is_page ( ‚Über uns‘ ): Anzeige auf der Seite, deren Titel eingetragen wird – in diesem Fall „Über uns“.
Hinweis: Man kann sowohl die IDs verwenden, um
Seiten, Beiträge etc. zu identifizieren, als auch den Titel einer Seite
oder auch einer Kategorie dafür nutzen.
Ein Widget auf einzelnen Seiten nicht einfügen
Wenn ein Widget nur auf wenigen Seiten nicht erscheinen soll, können mit den Conditional Tags auch einzelne Seiten ausgeschlossen werden. Dafür setzt man schlicht ein Ausrufezeichen vor den Befehl: ! is_home () lässt das entsprechende Widget beispielsweise auf allen Seiten abgesehen von der Startseite erscheinen.
Mehrere Befehle miteinander kombinieren
Widget Logic erlaubt es auch, mehrere Conditional Tags miteinander zu kombinieren. Dafür nutzt man || für den Befehl „oder“ sowie &&
für den Befehl „und“. Um ganz detailliert zu definieren, wo ein Widget
angezeigt werden soll, können auch mehr als zwei Conditional Tags
miteinander kombiniert werden. Einige Beispiele:
is_single () || is_page (): Das Widget wird bei jedem Beitrag in der Einzelansicht und auf jeder Seite angezeigt.
is_single () && is_category ( ‚Grundlagen‘ ): Das Widget wird auf den einzelnen Beitragsseiten angezeigt, die Teil der Kategorie „Grundlagen“ sind.
is_single () && ! is_category ( ‚Hilfe‘ ): Bei allen Beitragsseiten außer den Seiten der Kategorie „Hilfe“ wird das Widget angezeigt.
Zu kompliziert? Alternativen zu Widget Logic
Das WordPress-Plug-in Widget Logic bietet einige Vorteile: Durch die Kombination von Conditional Tags kann man ganz gezielt festlegen, auf welchen Seiten der Website Widgets erscheinen sollen. Zudem wird lediglich ein kleines Eingabefeld
hinzugefügt und nicht noch ein umfangreiches Menü. Nach kurzer Zeit
werden Sie außerdem die häufigsten Befehle nicht mehr nachschlagen
müssen, weil sie Ihnen in Fleisch und Blut übergegangen sind. Ist Ihnen
das trotzdem zu kompliziert, gibt es mittlerweile einige Alternativen, die eine benutzerfreundliche Oberfläche bieten:
Widget Options beispielsweise fügt eine Benutzeroberfläche hinzu, auf der nur Checkboxen aktiviert werden müssen, um z. B. ein Widget nicht auf der Startseite oder nur nicht auf der Kontaktseite anzuzeigen. Eine Eingabe von Conditional Tags ist jedoch auch möglich, falls es keine passende Auswahl gibt.
Auch der Widget Manager Light setzt auf eine intuitive Benutzeroberfläche und verzichtet komplett auf den Einsatz von Conditional Tags. Jede Seite kann einzeln ausgewählt werden.
Das WordPress-Plug-in Widget Logic kurzgefasst
Man kann definieren, auf welchen Seiten ein Widget angezeigt werden soll bzw. auf welchen nicht.
Der Befehl erfolgt mittels Conditional Tags bzw. PHP-Codes.
Durch die Kombination von mehreren Conditional Tags ist man sehr flexibel und kann dem System genaue Anweisungen für die Gestaltung der eigenen Site geben.